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Während der letzten zwei Jahre habe ich mich dem Studium der Christian Science...

Aus der August 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während der letzten zwei Jahre habe ich mich dem Studium der Christian Science ernstlich gewidmet. Da ich durch das tägliche Lesen von „Science and Health with Key to the Scriptures“ den Geist der Wahrheit zum Teil in mein Bewußtsein aufgenommen habe und bereits viele Segnungen an mir erfahren sowie an andern beobachten durfte, ist, meinem Gefühl nach, der Zeitpunkt für mich gekommen, mit Worten des tiefsten Dankes gegen Gott sowie auch gegen unsre geliebte Führerin, Mrs. Eddy, für eine der erwähnten Erfahrungen Zeugnis abzulegen.

Durch eine Schwester, die durch Beistand im Sinne der Christian Science von einem langwierigen Leiden befreit wurde, kam ich vor etwa zehn Jahren mit zu dieser kraft- und lebenspendenden Quelle. Obwohl ich vollstes Vertrauen zu der im Lehrbuch der Christian Science geoffenbarten Wahrheit hatte, so drang ich doch nur sehr langsam in den Geist derselben ein. Unter dem Druck häuslicher Verhältnisse, die mir zu jener Zeit als grausame und unüberwindliche Wirklichkeiten erschienen, war mein Bewußtsein mit Furcht, Zweifel und trüben Zukunftsbildern erfüllt. Manche Vorgänge im täglichen Leben stellten mich vor unlösbare Fragen. Menschliche Beziehungen erwiesen sich als höchst unzuverlässig. Die ganze Gestaltung des materiellen Lebens mit all seinem scheinbaren Leid, seiner Mühe und Arbeit, kam mir vollständig zweck- und ziellos vor, und ich suchte voll Verlangen nach einem besseren Sinn des Lebens. Dank gelegentlicher Hilfe seitens der hiesigen ausübenden Vertreterin der Christian Science und durch das Studium der heilbringenden Lehren, die das Textbuch enthält, habe ich dann allmählich die Lösung aller meiner Fragen gefunden. Der entmutigende Gedanke, daß unser materielles Leben und die verschiedenen damit verbundenen Pflichten weder Zweck noch Ziel hätten, ist gänzlich von mir gewichen, und ich bin seitdem ein froherer und gesünderer Mensch. Ich begrüße jetzt jeden kommenden Tag mit der freudigen Zuversicht, daß in dem Weinberge Gottes nutzbringende Arbeit reichlich vorhanden ist, und daß kein guter Gedanke, den wir aussenden, kein liebevolles Wort, das wir zu unserm Nächsten sprechen, keine freundliche Tat verloren gehen kann oder vergeblich ist, sondern daß wir durch all diese größeren und kleineren Kundgebungen der Liebe dazu beitragen können, das Kommen des Reichs Gottes auf Erden zu beschleunigen.

Ich bin Mrs. Eddy unendlich dankbar, daß sie uns durch die aufs neue offenbarte Wahrheit, wie Jesus sie gelehrt und gelebt, den Weg eines heiligen und Gott wohlgefälligen Lebens gewiesen hat. Es ist mein sehnlichster Wunsch, meine Zeit und Kraft in den Dienst der Christian Science Sache zu stellen.

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