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Wenn auch noch manche Schwierigkeiten ihrer Lösung harren, so drängt...

Aus der August 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn auch noch manche Schwierigkeiten ihrer Lösung harren, so drängt es mich doch, meinen herzlichen Dank auszusprechen für die heilende Wirkung der Christian Science, die ich an mir erfahren habe, sowie für die vielen durch das Lesen der Christian Science Schriften mir zuteil gewordenen Wohltaten und Segnungen. Die in denselben erscheinenden Aufsätze sind mir eine große Hilfe, da sie mir des öfteren Fragen in Bezug auf Dinge beantworten, über die ich nachgegrübelt habe. Durch das erleuchtende, wunderbare Buch, „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy, sowie durch das wachsende Verständnis von der Wahrheit, die uns frei macht, werden mir nun die früher oft unverständlich und widersprechend erscheinenden Lehren der Bibel allmählich klarer.

Eine Freundin von mir ist Anhängerin der Christian Science und durch sie wurde ich zu dieser Wissenschaft geführt. Ich war in einem gottesfürchtigen Heim erzogen worden und wollte daher diesem Gegenstand nicht näher treten, ohne zuvor den Rat eines Pastors einzuholen, auf dessen Ansichten ich viel hielt. Er bezeichnete die Christian Science als ein Trugwerk des Teufels. In der Überzeugung, das Urteil eines Sachkundigen vernommen zu haben, sowie in meinem damaligen Glauben befangen, daß ich eine gute Christin sei, vermied ich nun ängstlich alles, was auf die Christian Science Bezug hatte und ließ mich sogar eine Zeitlang abhalten, jene liebe Freundin aufzusuchen, so gern ich dies sonst getan hätte. Doch kam mir die Christian Science nicht aus dem Sinn; auch vermochte ich das Urteil des Pastors mit dem Ausdruck des Friedens und der Glückseligkeit, den ich an meiner Freundin beobachtet hatte, nicht zu vereinbaren. Sie konnten doch unmöglich üblen Einflüssen zugeschrieben werden! Lange sann ich darüber nach, und da ich in meiner Kirche das nicht fand, wonach ich mich sehnte, wandte ich mich wieder der Christian Science zu und bat um einige darauf bezügliche Schriften, die mir auch freundlich geliehen wurden.

Ich las das Buch „Science and Health“ und besuchte eine Zeitlang ab und zu die Christian Science Gottesdienste, als ein langjähriges, abnormes Gewächs und hartnäckige Verdauungsbeschwerden mit äußerst schmerzhaften Nebenerscheinungen sich wieder bemerkbar machten. Da beschloß ich, um Beistand im Sinne der Christian Science zu bitten, der mir auch liebevoll gewährt wurde. Meine Heilung ging nur langsam vor sich. Nur mit Mühe erfaßte ich die Wahrheit, namentlich die Erklärung, daß Gott Alles-in-allem ist („Science and Health“, S. 468). Durch das langsam jedoch stetig wachsende Verständnis der Wahrheit und das Bestreben, das Gelernte praktisch anzuwenden, wich aber der Gedanke an die Leiden allmählich und kehrte schließlich in sein ursprüngliches Nichts zurück.

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