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Die Christian Science: Das Evangelium der Freiheit

Aus der Februar 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Keine Worte haben dem menschlichen Herzen mehr Trost gebracht, als die folgenden aus dem Munde Christi Jesu: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.” Ebenso lautet die Botschaft der Christian Science. Es gibt ein Mittel gegen jeden unharmonischen Zustand in der menschlichen Erfahrung, und es braucht deshalb niemand zu sagen, er habe „keine Hoffnung” und sei „ohne Gott in der Welt”. Die Christian Science zeigt den Weg. Sie ruft allen Menschen zu: Kommt, und ihr werdet durch eigne Erfahrung die Überzeugung gewinnen, daß das Verständnis der Wahrheit und Liebe Disharmonie berichtigt; daß die Wahrheit „Schmuck für Asche, und Freudenöl sür Traurigkeit, und schöne Kleider für einen betrübten Geist” gibt.

Die Sterblichen haben auf ihrer Suche nach Gesundheit und Glück mancherlei Erfahrungen durchgemacht. Es hat im allgemeinen die Neigung geherrscht, gegen Disharmonie materielle Mittel zu suchen und die Materie zur Basis der Harmonie und des Wohlergehens zu machen. Obgleich nun die Sterblichen das Zeugnis der materiellen Sinne in Bezug auf das irdische Dasein des Menschen geglaubt und die Dinge, welche dieses Dasein unharmonisch machen, für wirklich gehalten haben, so hat doch von jeher bei vielen ein unerschütterlicher Glaube an die Wirklichkeit und Fortdauer geistiger Dinge bestanden. Es ist ein Hauptpunkt in allen christlichen Lehrsystemen, daß geistige Dinge dauernder sind, als die Dinge, welche durch die körperlichen Sinne wahrgenommen werden und dem Menschen zu seinem jetzigen Wohlergehen so unentbehrlich zu sein scheinen. Der menschliche Glaube an die Wirklichkeit und Fortdauer dessen, was „unsichtbar” und nur sehr wenig bekannt ist, findet seine Berechtigung in den folgenden Worten des Meisters: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.”

Seit mehreren Jahrzehnten haben viele Religionslehrer auf eine geistige Erweckung hingearbeitet und dieselbe erwartet — eine Erweckung, wie sie seit Jahrhunderten nicht mehr stattgefunden hat. Menschliche Erwartungen gehen nicht immer in Erfüllung, und die Wahrheit erscheint selten in der Weise, wie die Welt sie erwartet. Jedoch, das Streben nach dem Guten wird belohnt, und des Menschen Fortschritt in der Richtung des Geistes steht im Verhältnis zu seinem Gehorsam gegen das unfehlbare Gesetz Gottes.

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