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„Der uns den Sieg gegeben hat”

Aus der März 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christian Science lehrt unzweideutig, daß Sünde, Krankheit und Tod nur verschiedene Erscheinungsformen des einen Übels sind, gegen welches sich die Anhänger dieser Lehre verpflichtet haben; daß sich die Menschheit diesen angeblichen Zerstörern des Frieden und des Glücks nicht unterwerfen, sondern sie bekämpfen soll, bis sie dieselben völlig überwunden hat; daß dieser Sieg nicht mit materiellen Waffen zu erkämpfen ist, sondern durch geistige Mittel, durch folgerichtiges und beharrliches Festhalten an der Wahrheit von Gottes Allmacht, sowie durch kräftiges Verneinen aller Ansprüche des Übels auf Stellung und Macht.

Angesichts der menschlichen Annahmen über Leben und Tod, Gutes und Böses, die in all den Jahrhunderten des sterblichen Daseins entstanden sind, ist es wohl kaum zu verwundern, daß die Welt die hierauf bezüglichen Lehren der Christian Science bekämpft hat. Diese sterblichen Annahmen sind jedoch nur das Ergebnis der Erziehung und Überlieferung, und anscheinend läßt sich nichts schwerer durch Wahrheit ersetzen, als die irrigen Annahmen, die sich auf diesem Weg Eingang in das sterbliche Denken verschafft haben. Jahrhundertelang vor Jesu Zeit herrschte allgemein der Glaube, der Tod sei wirklich, unvermeidlich und göttlich bestimmt, und trotz des gegenteiligen Beweises, den unser Meister gab, hat diese Annahme auf die Angelegenheiten der Sterblichen bis auf den heutigen Tag den größten Einfluß ausgeübt.

Als Warnung vor dieser weitverbreiteten, aber nichtsdestoweniger irrigen Ansicht, schreibt Mrs. Eddy in „Science and Health“ (S. 39): „Die anerzogene Annahme, daß Seele im Körper sei, veranlaßt die Sterblichen, den Tod als einen Freund anzusehen, als einen Schritt aus der Sterblichkeit in die Unsterblichkeit und Seligkeit. Die Bibel bezeichnet den Tod als einen Feind, und Jesus überwand den Tod anstatt sich ihm zu unterwerfen. Er war ‚der Weg‘. Für ihn war der Tod daher nicht die Schwelle, die er zu überschreiten hatte, um zur Herrlichkeit des Lebens zu gelangen.” Ferner schreibt sie (S. 45): „Unser Meister demonstrierte völlig und endgültig die göttliche Wissenschaft in seinem Siege über Tod und Grab. Jesu Tat sollte der Menschheit zur Erleuchtung dienen und die ganze Welt von Sünde, Krankheit und Tod erlösen.”

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