Dankbaren Herzens möchte ich von den vielen Segnungen berichten, die...

Dankbaren Herzens möchte ich von den vielen Segnungen berichten, die mir und meiner Familie durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Ich war sechzehn Jahre lang nervenleidend, zeitweise in den allerschwersten Stadien. Im Januar 1910 trat die Krankheit so heftig auf, daß in zwei Tagen vier verschiedene Ärzte geholt wurden, die aber alle mit mir nichts anzufangen wußten. Ich kam dann in die Behandlung eines der ersten hiesigen Nervenärzte und wurde von ihm achtzehn Wochen lang mit Elektrizität in allen Formen behandelt; auch kamen verschiedene andre Mittel zur Verwendung. Die Kur brachte mir wohl etwas Besserung im allgemeinen, doch kurz ehe die Behandlung beendet war und ich als geheilt entlassen werden sollte, war die Nervenschwäche wieder ebenso groß wie zu Anfang. Nun schwand mir aller Mut, denn auf diesen Arzt hatte ich meine ganze Hoffnung gesetzt.

In dieser traurigen Zeit wurde ich von Bekannten mehrfach auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Ich besuchte einige Mittwochabend- Versammlungen, kaufte mir einige Herolde und kleinere Schriften, und faßte bald soviel Vertrauen zu den Lehren dieser Wissenschaft, daß ich mich an eine ausübende Vertreterin mit der Bitte um Beistand wandte. Dieser wurde mir gewährt, und was der Arzt in achtzehnwöchentlicher täglicher Behandlung nicht vermochte, wurde mir nun mit Gottes Hilfe durch das Verständnis der Christlichen Wissenschaft in einer Woche nach nur viermaligem Beistand zuteil. Die Nervenschwäche war verschwunden. Es sind nun schon anderthalb Jahre seit meiner Heilung verflossen, und ich habe nicht die geringste Schwäche wieder verspürt. Ein schweres Magen- und Darmleiden, mit dem ich vier Jahre lang zu kämpfen hatte, ist durch die richtige Erkenntnis der Allmacht und Liebe Gottes allmählich ganz von selbst verschwunden. Mein Arzt hatte dem Vorstand einer Krankenkasse, der ich angehörte, gesagt, sie möchten für mich kein Geld mehr ausgeben, da ich nicht wieder gesund werden könnte. Meine Schwiegermutter wurde in kurzer Zeit von einem schmerzhaften Muskelrheumatismus geheilt, und unser achtjähriger Sohn, bei dem sich nach einer früheren Operation wieder Nasenpolypen zeigten, wurde ebenfalls in kurzer Zeit von diesem Übel befreit, so daß nichts mehr davon an ihm zu sehen ist. Mehr als für die Heilung all dieser körperlichen Leiden danken wir nächst Gott unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy, der Entdeckerin und Begründerin der Christlichen Wissenschaft, für die geistige Erleuchtung, die wahre Freiheit und Lebensfreude, die uns durch den Besuch der Gottesdienste und Versammlungen der Christlichen Wissenschaft, sowie durch das fleißige Lesen unsrer Schriften zuteil geworden sind.

Heinrich Jacobsen, Hannover, Deutschland.