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Mit kurzen Worten möchte ich berichten, in welcher Weise die Christliche Wissenschaft...

Aus der Februar 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit kurzen Worten möchte ich berichten, in welcher Weise die Christliche Wissenschaft mein Leben beeinflußt und zum Teil auch umgestaltet hat. Ehe ich von dieser Gotteserkenntnis wußte, litt ich jahrelang an Nervenschmerzen jeder Art, die sich bis zur Unerträglichkeit steigerten. Ich verbrachte meine Nächte schlaflos, wegen Herzbeschwerden, und tagsüber gab es stets mehr Arbeit für mich als ich tun konnte; niemals hatte ich Ruhe oder Erholung. Verkehr mit Menschen mußte ich vermeiden, um mich nicht aufzuregen; Treppen konnte ich nicht steigen, ohne Herzkrampf zu bekommen. Obgleich ich schon lange kein Vertrauen mehr zu Medikamenten hatte, glaubte ich damals ohne gewisse Präparate nicht bestehen zu können. Da mich außerdem Sorge wegen Krankheit in meiner Familie schwer bedrückte und ich ringsum nur Krankheit und Kummer sah, hatte sich bei mir die Ansicht gebildet, daß es kein Glück auf Erden gebe und Leiden das natürliche Menschenlos sei.

In dieser Gemütsverfassung wurde ich durch die Heilung meiner verheirateten Tochter von einem schweren Ischiasleiden mit der Christlichen Wissenschaft bekannt. Wie ein neues Evangelium erschien mir Mrs. Eddys herrliche Bibelauslegung, und mit ganzer Seele vertiefte ich mich in die schöne reine Christus- lehre, die uns den Himmel auf Erden verspricht und uns die Möglichkeit bietet, alle unsre materiellen Bedrängnisse in nichts zurückzuführen. Bald wurde es besser mit mir, und die Schmerzen hörten allmählich auf. Ich fühlte, daß an Stelle ergebenen Duldens sich freudiger Lebensmut zu regen begann. Ich lernte den Gott verstehen, der Seine Geschöpfe liebt und vor jedem Übel behütet; der den Reichtum Seiner Vatergüte Seinen Kindern unbeschränkt zukommen läßt, damit es ihnen wohlergehe. Ich empfand ein neues, vorher niegeahntes Glücks- gefühl, welches mich frei machte von allen früheren Banden, und mich mit unaussprechlichem Dank gegen meinen Schöpfer erfüllte.

Zwei Jahre sind seitdem vergangen, in denen mich noch mancherlei Leiden heimsuchten, die ich mit Hilfe meiner Vertreterin jetzt ganz überwunden habe. Von einem Knieleiden, einem Schmerz im Rücken, durch einen Fall verursacht, und einem Anfall von Ischias, bin ich gänzlich geheilt worden. Ich habe die Christliche Wissenschaft seitdem immer besser verstehen gelernt. Je gleichgültiger ich gegen materielle Freuden und Bedürfnisse werde, je mehr ich mich in Selbstverleugnung übe und die Werke der Nächstenliebe tue, desto inniger werde ich das wahre Christentum erfassen und den Segen empfangen, der von demselben ausgeht.

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