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Es drängt mich, öffentlich meinen Dank auszusprechen für alles, was ich...

Aus der Februar 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es drängt mich, öffentlich meinen Dank auszusprechen für alles, was ich durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft empfangen habe, in der Hoffnung, meinem lieben Nächsten dadurch etwas zukommen zu lassen; doch wäre es hier gar nicht möglich, von all dem Guten zu berichten, das uns schon zuteil worden ist. Als ich die Christliche Wissenschaft fand, war ich körperlich und geistig krank und elend, und bin nun durch diese Lehre gesund, fröhlich und glücklich geworden. Soweit ich zurückdenken kann, hatte ich immer Kopfweh. Das Leiden hatte mit dem Alter zugenommen und war zuweilen ganz unerträglich. Ich hatte alle erdenklichen medizinischen Mittel dagegen versucht und auch Diät und Wasserkuren durchgemacht. Doch fand ich dadurch nur vorübergehende Besserung, und ich hatte mich darin ergeben, daß es für mich keine Hilfe mehr gebe.

In meiner größten Not hörte ich, daß eine Bekannte durch die Christliche Wissenschaft von einem schweren Magenleiden geheilt worden sei. Diese Frau verwies mich auf liebenswürdige Weise an eine Vertreterin, die mir bereitwilligst Beistand erteilte. Ich kann nicht sagen, daß meine Heilung schnell vor sich ging, doch ich sah ein, daß der innere Mensch sich ändern müßte. Seitdem habe ich auch erkennen gelernt, wie gut es für mich war, daß es mit meiner Heilung so langsam vorwärts ging, da ich andernfalls den wahren Menschen nicht zu erkennen gesucht und in meinem alten Irrtum weitergelebt hätte. Es hat im Anfang einen schweren Kampf gekostet, doch die Liebe und Geduld meiner Vertreterin gab mir immer wieder Kraft, bis endlich das Übel weichen mußte. Auch hatte ich sechzehn Jahre lang eine Brille getragen, ohne die ich nichts sehen und keine Handbarkeit verrichten konnte, aber selbst dann stellten sich nach höchstens einer Stunde Kopfschmerzen ein. Seit fünf Jahren habe ich die Brille nicht mehr tragen brauchen und bin nun imstande, den ganzen Tag Arbeiten jeder Art zu verrichten, ohne üble Folgen zu verspüren.

O, wie viel könnte ich noch erzählen von der Liebe Gottes, die Er mir erwiesen hat; wie wäre es möglich, nicht dankbar zu sein! Aus dem alten Menschen ist nach und nach ein ganz neuer geworden. Ich weiß ja, daß ich noch viel abzulegen habe, doch will ich's mit Freuden hingeben, denn ich weiß, daß Gott nichts von uns verlangt, ohne uns hundertfältig dafür zu geben. Ich danke unserm himmlischen Vater für all diese Segnungen von ganzem Herzen, und bin glücklich, daß Er mich zu der schönen Lehre der Christlichen Wissenschaft geführt hat. Ich weiß doch jetzt, warum ich lebe; früher konnte ich keinen Grund dafür sehen. Inniger Dank gebührt auch unsrer treuen Führerin. Ich will versuchen, meine Dankbarkeit dadurch zu beweisen, daß ich meinem Nächsten helfe, soweit mein Verständnis reicht.

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