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Schon ehe ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde, glaubte ich...

Aus der Juni 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon ehe ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde, glaubte ich an die Allmacht Gottes. Ich litt jahrelang an Nervosität und Verdauungsstörung, und in diesen Jahren elenden Daseins ging ich auch öfters zum Arzt, aber nur zur Beruhigung meiner Frau, denn stets habe ich auf Gottes Hilfe am meisten gebaut. Ich hatte aber nicht das richtige Verständnis von Gott, denn ich glaubte, wie so viele andre, daß unsre Leiden von Ihm auferlegt seien. Ich verlor nie die Hoffnung auf Genesung, blickte aber trotzdem mit einem bangen Gefühl in die Zukunft, so daß ich öfters der Verzweiflung nahe war.

Vor anderthalb Jahren hörte ich nun von der Christlichen Wissenschaft, und nicht zu meinem Unglück, sondern zu meinem Glück sollte es dienen, daß ich mir damals den Fuß verstauchte. Nun hatte ich Zeit, beim Liegen in einigen, mir von Bekannten gegebenen Schriften über die Christliche Wissenschaft zu lesen. Dadurch gewann ich ein besseres Verständnis von der göttlichen Liebe und sah ein, daß mein Leiden mir nicht von Gott auferlegt war, sondern daß ich mir dasselbe durch falsches Denken und Leben selbst bereitet hatte. Daraufhin besuchte ich einige Versammlungen und bewog auch meine Frau mitzukommen. Wir faßten ein festes Vertrauen zu dieser Lehre und baten alsbald um Beistand für unser neunjähriges Töchterchen, das schon seit seinem fünften Lebensjahr an Atmungsbeschwerden litt. Sie war in ständiger ärztlicher Behandlung, auch hatten wir eine Operation des Nasenrachens vornehmen lassen; jedoch es half alles nichts. Am schlimmsten war das Röcheln abends nach dem Schlafengehen, so daß wir keine Ruhe finden konnten. Wie glücklich und frohen Herzens waren wir nun, als wir bemerkten, daß das Leiden immer mehr nachließ. Nach vierundzwanzigtägigem Beistand war es beinahe ganz verschwunden, so daß wir nun nachts ruhig schlafen konnten. Auch mein Zustand ist jetzt bedeutend besser, und wir haben verstehen gelernt, was es heißt, glückliche Menschen zu sein. Wir bekennen aufrichtig, noch nie so fröhlichen Herzens gewesen zu sein wie jetzt, da wir die Gegenwart Gottes, des Guten, die Gegenwart der Harmonie erkannt haben. Wir freuen uns, auf diesem Wege Mrs. Eddy danken zu können für die Wahrheit, die uns durch sie wiederum offenbart worden ist und die schon Jesus Christus, unser großer Meister, lehrte. Es ist unser Wunsch, daß dies dazu beitragen möge, unsre Mitmenschen auf den Weg der Wahrheit zu führen.

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