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Dankerfüllten Herzens gedenke ich täglich der Segnungen, die ich in moralischer,...

Aus der Februar 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankerfüllten Herzens gedenke ich täglich der Segnungen, die ich in moralischer, physischer und geistiger Beziehung durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Als ich von der Christlichen Wissenschaft hörte und Anhänger dieser Lehre kennen lernte, auf deren Gesichtern Zufriedenheit und Freudigkeit lag, regte sich in mir der Wunsch, dieser Religion näherzutreten, die die Menschen so froh und glücklich machte. Seit meiner Kindheit zum Trübsinn neigend, war ich stets schwächlich und oft leidend. Auch hatte ich viele Fehler, von denen ich mich sehnte frei zu sein, denn ich hatte den innigen Wunsch, ein besserer Mensch zu werden. Durch den liebevollen Beistand und die Belehrungen einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft wurde es mir bald klar, daß ich die wahre Religion gefunden hatte, die Religion, welche unser großer Meister lehrte und ausübte durch Heilen der Kranken und Umwandlung der Sünder.

Stets kirchlich gesinnt, empfand ich doch oft die Lücken in der alten Kirchenlehre; jedoch tiefer als ich vermutete steckte in in der alten Theologie. Die Auffassung von ewigem Verlorengehen und ewiger Verdammnis sowie der sterbliche Sinn mit seinen Ansprüchen stellten sich mir so heftig entgegen, daß es mir unmöglich erschien, mich zu erheben und das Erbrecht des Menschen als eines Kindes Gottes zu erkennen. Ich litt so schwer an krankhaften Vorstellungen und irrtümlichen Begriffen, daß ich ohne Hilfe in der Christlichen Wissenschaft einer traurigen Zukunft entgegengegangen wäre. Obgleich ich mich ferne von Gott wähnte, wachte Seine Liebe über mir. Die aufopfernde, nimmer müde werdende Liebe meiner Helferin schaffte nach und nach Licht in meinem Bewußtsein. Es wurde mir nun auch möglich, selbst das Textbuch zu studieren und die Wahrheiten, welche dieses herrliche Buch enthält, zu verstehen. Mit der zunehmenden Erkenntnis schritt meine Heilung fort, und ich weiß, daß jedes scheinbare Hindernis mir zu besserem Verständnis verhilft.

Ich bin Gott unendlich dankbar, daß Seine treue Vaterhand mich auf diesen Weg des Friedens geleitet hat und ich zu denen gehöre, die für Seine Wahrheit zeugen sollen. Für die Übersetzung unsres Lehrbuchs möchte ich an dieser Stelle ebenfalls danken. Wir Deutsche müssen uns bestreben, die Hoffnungen zu verwirklichen, welche unsre verehrte Führerin veranlaßten, uns dies herrliche Geschenk zu geben. Die deutsche wie die englische Literatur gibt Zeugnis von der Pflichttreue der Mitarbeiter und ist mir stets eine Quelle der Ermutigung und Erhebung.

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