Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Da es schon über zwei Jahre her sind, seit ich durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juli 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da es schon über zwei Jahre her sind, seit ich durch die Christliche Wissenschaft von einem sogenannten unheilbaren Herzleiden geheilt worden bin, glaube ich mit einer dahingehenden Erklärung in unsern Zeitschriften meine Dankesschuld gegen unsre Sache einigermaßen abzutragen, insofern als meine Erfahrung auf diesem Wege andern bekannt werden und manche zu einem Versuch mit der Christlichen Wissenschaft veranlassen mag, die ihrer ebensosehr bedürfen, wie ich früher.

Zur Zeit, als ich zuerst Beistand erhielt, war ich sozusagen in einem hilflosen Zustand, verursacht durch einen sehr ernsten und komplizierten Fall der obenerwähnten Art. Ich war fast immerfort in ärztlicher Behandlung, von der Zeit an, da sich das Leiden einstellte, bis ich durch die Christliche Wissenschaft geheilt wurde, d. h. während eines Zeitraumes von etwa sechsundeinhalb Jahren. Als ich mich wegen Beistand an eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft wandte, war ich wie ein Ertrinkender, der nach einem Strohhalm greift. Ich hatte namhafte Ärzte konsultiert, doch immer wieder lautete der Ausspruch „unheilbar”. Sie waren alle gütig und freundlich und taten, was in ihren Kräften stand, wofür ich ihnen stets dankbar gewesen bin.

In diesem hoffnungslosen Zustand wurde ich durch einen Freund, der sich selbst nicht zur Christlichen Wissenschaft bekennt, auf diese Lehre aufmerksam gemacht und entschloß mich bald, auf diesem Wege Hilfe zu suchen. Ich kann mich noch entsinnen, daß er sagte, die Sache könnte mir jedenfalls nicht schaden. Als ich die Vertreterin um Beistand bat, war ich in einem Zustand völliger Erschöpfung, das Leben erschien mir so öde und hoffnungslos. Mit demselben ein Ende machen war aber wieder feige, und auch so schrecklich. Dennoch wünschte ich, ich wäre nie geboren. Was ich gelitten habe, könnte ich in Worten nicht wiedergeben. Ich hatte schon so lange keine längere Strecke gehen können, daß meine Beine ihre frühere Kraft verloren zu haben schienen. In weniger als drei Wochen wurde ich aber durch Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft gesund und konnte meilenweit gehen. Nie werde ich vergessen, wie wunderbar mir dabei zumute war! Es waren noch nicht sechs Wochen verflossen, da konnte ich die Stellung wieder annehmen, die ich über sechsundeinhalb Jahre zuvor hatte aufgeben müssen, als ich von der schrecklichen Krankheit befallen wurde.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1914

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.