Im Dezember 1912 erkrankte mein kleiner vierjähriger Sohn an einem Magenübel. Ich schickte sofort nach dem Arzt. Dem Kleinen wurde aber nicht besser, und nach einigen Wochen machten sich Anzeichen von Darmblutungen bemerkbar. Der Doktor verordnete eine noch strengere Diät, so daß das Kind vor Hunger weinte. Jetzt waren schon zwei Monate ohne Besserung vergangen, das Kind war dem Verhungern nahe, und ich verlor jegliche Hoffnung. Da hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. In meiner Verzweiflung faßte ich schnell Zutrauen, bat eine ausübende Vertreterin um Beistand, und derselbe wurde auch sofort in liebevoller Weise erteilt. Schon am andern Tage ging es dem Kinde besser, und als der Arzt am vierten Tag kam, um zu sehen, wie es ihm ginge, kam ihm der Kleine entgegen und sagte: „Ich bin ganz gesund.” Auf den Arzt schienen diese Worte einen sonderbaren Eindruck zu machen, er wußte nicht, was er davon denken sollte, sprach nur noch wenig und verabschiedete sich. Das Kind bekam alles zu essen, wurde an die Luft gebracht und erholte sich nach kurzer Zeit.
Hierfür danke ich Gott von ganzem Herzen. Auch Mrs. Eddy, die uns den Weg zur Wahrheit gezeigt hat, bin ich unendlichen Dank schuldig.
Gatschina bei Petersburg, Rußland.
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