Dankbaren Herzens möchte ich hiermit von den großen Segnungen berichten, die wir durch die Christliche Wissenschaft empfangen haben. Als uns vor zwei- undeinhalb Jahren ein Kind beschert wurde, mußten wir bei der Geburt die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen. Dieser zweifelte, ob wir das Kind am Leben erhalten würden, da es nach sterblichen Begriffen zu früh geboren war. Es schrie Tag und Nacht, keinerlei Nahrung wollte ihm zusagen, und von dem vielen Schreien stellte sich ein Nabelbruch ein. Durch meine Schwester in Dresden, die auf dem Wege der Christlichen Wissenschaft Heilungen an sich erfahren hatte, wußte ich aber von den Segnungen, welche diese Wahrheit vielen bringt, und in all unsrer Sorge wandten wir uns an eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft. Diese war gleich bereit, für unser Kind zu arbeiten, und sofort merkten wir, daß es ruhig wurde. In kurzer Zeit verschwanden alle andern Krankheitserscheinungen. Die materiellen Mittel, welche vom Arzt für den Bruch angeordnet waren, die aber nur zur Qual des Kindes beitrugen, tat ich sofort ab, und nach kurzer Zeit hatte sich auch dieses Übel verloren. Von der Zeit an wuchs das Kind, und es gedeiht täglich zu unsrer großen Freude.
Vor ungefähr anderthalb Jahren zog ich mir, dem Sinnenzeugnis zufolge, eine starke Blutvergiftung zu. Mein Gesicht schwoll so an, daß ich ganz entstellt war und große Schmerzen auszuhalten hatte. Wir setzten aber unser ganzes Vertrauen auf Gott, und bald wurde uns Hilfe zuteil. Wir baten dieselbe Vertreterin um Beistand, und gleich nachdem sie den Fall übernommen hatte, ließen die Schmerzen nach. Ich war nach achttägigem Beistand vollständig geheilt und habe von dem Übel nichts wieder gemerkt.
Ich danke Gott für diese große Offenbarung durch unsre liebe Führerin, Mrs. Eddy, die das Wesen der Wahrheit wieder ans Licht gebracht hat. Mein größtes Bestreben wird sein, im Verständnis dieser Lehre zu wachsen.
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