Mit Freuden lege ich Zeugnis ab für all die Segnungen, die uns Gott durch die Christliche Wissenschaft hat zuteil werden lassen. Im Jahre 1909 kam ich nach Amerika und verheiratete mich im darauffolgenden Jahre. Da mein Mann im Jahre 1908 von einem schweren Magen- und Nierenleiden durch die Christliche Wissenschaft Heilung gefunden hatte, war es sein Wunsch, daß auch ich mich dafür interessieren möchte. Doch da ich stets bei guter Gesundheit war, schenkte ich dieser Lehre keine Beachtung. Ich war gelehrt worden, es sei etwas Unrechtes, andre Religions-Schriften zu lesen als die der Kirche, in der ich aufgewachsen war. Nach einer Erfahrung jedoch, die viele Schmerzen mit sich brachte, fing ich an, den Herold zu lesen, und dieser erweckte nach und nach so sehr mein Interesse, daß ich bald mit dem Lesen des Buches Wissenschaft und Gesundheit begann. Obgleich dieses Buch damals nur in englischer Sprache zu haben war und ich noch nie englische Schriften gelesen hatte, so war es mir doch in kurzer Zeit möglich, dasselbe mit Verständnis zu studieren.
Ich erhielt große Hilfe bei der Geburt unsres zweiten Kindes. Meiner Überzeugung nach haben wir es nur Gott zu verdanken, dessen Macht durch das unermüdliche Wirken einer ausübenden Vertreterin zum Ausdruck kam, daß wir jetzt einen gesunden und kräftigen Jungen haben. Einige Wochen nach der Geburt des Kindes stellten sich mehrere schmerzhafte Übel ein, die jedoch durch aus der Ferne erteilten Beistand rasch verschwanden. Auch kann ich, seit ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt geworden bin, einen guten Haarwuchs verzeichnen.
Die Bibel, die ich, ehe ich zur Christlichen Wissenschaft kam, nie gelesen hatte, ist für mich jetzt das tägliche Brot, und sie bringt uns durch das gleichzeitige Lesen unsres Lehrbuchs immer mehr Glück und Harmonie. Es wird uns immer mehr verständlich, was Mrs. Eddy meint, wenn sie sagt: „Das Christentum, wie es Jesus lehrte, war kein Glaubensbekenntnis, kein System von Zeremonien und keine besondere Gabe von einem ritualistischen Jehova; es war vielmehr die Demonstration der göttlichen Liebe, die Irrtum austreibt und die Kranken heilt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 135). Wir sind dankbar für den Herold, das „Journal“, den „Sentinel“ und den „Monitor“, durch die wir die segenspendenden Botschaften der Wahrheit empfangen.
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