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Mary Baker Eddy, die bedeutendste Frau der Welt

Aus der September 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Manchester (N. H.) Union


Unlängst versammelte sich an einem Abend eine Anzahl Musikfreunde, um sich an den Werken eines der größten modernen Komponisten zu erfreuen. Der Redner des Abends, der wegen seiner langen und intimen Bekanntschaft mit dem Künstler mit Autorität über dessen Genie zu sprechen vermochte, sagte, er müsse sich dagegen verwahren, daß man diesen Musiker unter die amerikanischen Komponisten zähle, denn er gehöre der Welt an. Nachdem die Anwesenden den sanften Melodien gelauscht hatten, welche die Sinne mit Bildern von murmelnden Bächen und tanzenden Sonnenstrahlen geradezu überfluteten, mit dem Reiz flüchtiger Erscheinungen von Wald, Feld und Garten, einer wahren überfülle von Farbe, Wärme und Gefühl, mußten sie zugestehen, daß das Genie dieses Komponisten Anspruch auf die Huldigung der ganzen Welt habe.

Nur wenige Abende später wurde vor einer andern Zuhörerschaft in Boston ein Ausspruch getan, der lebhaft an den eben erwähnten erinnert. Die „Töchter New Hampshires” hatten sich zu ihrem jährlichen Festabend versammelt, und, um ihren Heimatsstaat zu ehren, hatten sie dessen gegenwärtigen Gouverneur, Samuel D. Felker, eingeladen.

Gouverneur Felker sprach im besonderen von den berühmten Frauen, die New Hampshire mit Stolz zu ihren Töchtern zählt. Er sagte, kein Staat könne sich rühmen, Frauen von höherer Intelligenz, edlerer Weiblichkeit und reicherem Genie zu besitzen. Wie Daniel Webster der erste Mann New Hampshires sei, so sei Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, die erste unter den Frauen des Granitstaates. „Wir finden Spuren ihres Wirkens”, sagte er, „nicht nur in Neu England, sondern in der ganzen Welt, und wir sind stolz auf sie.”

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