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Mein fünfzehnjähriger Sohn litt seit frühester Kindheit an starker Übersichtigkeit,...

Aus der September 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein fünfzehnjähriger Sohn litt seit frühester Kindheit an starker Übersichtigkeit, so daß es ihm unmöglich war, auch nur beim geringfügigsten Tun die Hilfe seiner scharfen Augengläser außer acht zu lassen. Die zunehmende Verschlimmerung des Übels ängstigte uns sehr. Wie ein Lichtstrahl fiel in diese Nacht der Angst und Besorgnis die Christliche Wissenschaft mit ihrer herrlichen Lehre. Ich wandte mich an eine ausübende Vertreterin. Nach fünfmaligem Beistand war mein Sohn nicht nur von seinem Augenübel geheilt, sondern gleichzeitig hatte sich auch ein Magenleiden dermaßen gebessert, daß er wieder alles ohne Wahl essen konnte. Schon vom dritten Konsultationsbesuch kam mein Sohn freudestrahlend mit der Brille in der Tasche nach Hanse! Heute wäre es ihn, unmöglich, durch die lange Jahre hindurch getragenen Augengläser auch nur das Geringste zu sehen.

Ich selbst war lange Jahre magenleidend, und mußte eine Zeitlang die strengste Diät beobachten. Auch ich bat eine hiesige Vertreterin um Hilfe, und nach dreimaligem Beistand war ich von meinem Leiden vollständig befreit. Den tiefgefühlten Dank für diese geistige Heilung, die uns zugleich die göttliche Wahrheit und ein neues Leben erschloß, kann ich nur schwer in Worten ausdrücken. Ich gedenke Mrs. Eddys, unsrer tatkräftigen Vorkämpferin der Christlichen Wissenschaft, in unbegrenzter Liebe und dankbarer Verehrung. Furcht und Zweifel sind aus meinem Bewußtsein gewichen, vom unerschütterlichen Glauben besiegt, und ein befreiendes Jubeln klingt in mir. „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?”

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