Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ich halte es für an der Zeit, mein Heilungszeugnis den vielen bereits...

Aus der Mai 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich halte es für an der Zeit, mein Heilungszeugnis den vielen bereits erschienenen hinzuzufügen, die mir so viel Ermutigung und Hilfe gebracht haben. Im Jahre 1897 wurde mir geraten, wegen hochgradiger Nervosität mit der Christlichen Wissenschaft einen Versuch zu machen.

Ich hatte zwei Jahre lang eines heftig auftretenden Magenleidens wegen nur ganz leichte Speisen genießen können. Im Frühjahr 1895 ging ich nach West Baden (Ind.) Sulphur Springs, doch trat keine Besserung meines Zustandes ein. Auch ein dreißigtägiger Aufenthalt in Colorado Springs im August desselben Jahres blieb erfolglos, und ich kehrte um nichts besser zurück. Im Laufe von vier Jahren habe ich vierzehn verschiedene Ärzte gehabt, von denen mich einige als hoffnungslos krank aufgaben, während andre mir sagten, es würde lange Zeit dauern, ehe in einem Fall wie dem meinen Besserung eintreten könnte. Schon seit zwei Jahren ehe ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde, hatte ich einen Kohleneimer nicht eine Treppe hoch tragen können. Meine Befreiung war jedoch nicht fern. Ich erhielt die Adresse eines ausübenden Vertreters der Christlichen Wissenschaft und begab mich zu ihm. Er erteilte mir Beistand, und ich wurde von dem Magen- und Nervenleiden augenblicklich geheilt. Von da ab konnte ich jede Speise genießen, genau wie alle andern.

Ich litt an den Augen und trug eine Brille, mit der mich einer der besten Optiker in Chicago versehen hatte. Die Gläser mußten während des ersten Jahres viermal gewechselt werden, und ich sah mich genötigt, die Brille auch im Bett zu tragen, wenn das Zimmer nur einigermaßen hell war; aber selbst dann konnte ich nicht fünf Minuten lang lesen, ohne von Kopfschmerzen derart geplagt zu werden, daß ich aufhören mußte. Der Optiker, der meine Augen untersuchte, sagte mir, sie seien stets schwach gewesen, und ich würde immer eine Brille tragen müssen. Seit meiner frühesten Jugend mußte ich ein Auge schließen, wenn ich in die Ferne sah. Beim zweiten Beistand fragte ich den Vertreter wegen der Augengläser, und er sagte, ich brauchte sie nicht zu tragen. Ich nahm sie ab, ging nach Hause und las den ganzen Tag in Wissenschaft und Gesundheit bis um zehn Uhr abends, ohne an den Augen das Geringste zu verspüren.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Mai 1915

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.