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„Selig sind die Friedfertigen”

Aus der Mai 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


In seiner Prophezeiung von dem Kommen des Christus bezeichnete Jesaja den Messias als den „Friedefürsten”. Dennoch sagte Jesus von Nazareth fünf Jahrhunderte später, als diese Prophezeiung in Erfüllung ging: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich kommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht kommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.”

Die wahre Bedeutung des Wortes „Friede”, wie dasselbe von dem ebräischen Propheten gebraucht wird, war „Versöhnung mit Gott”. Jesus sah, daß, ehe diese Art des Friedens hergestellt werden konnte, die Menschheit von ihrer falschen und beschränkten Anschauung von Frieden befreit werden müßte; daher sagte er: „Ich bin kommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater”, und: „Wer Vater oder Mutter mehr liebet denn mich, der ist mein nicht wert.”

Im Alter von zwölf Jahren erklärte Jesus seiner Mutter Maria, er müsse in dem sein, was seines Vaters sei, mit andern Worten, er müsse im Dienste des Vaters geschäftig sein. Die Arbeit im Dienste des Vaters wurde bereits durch den Propheten Jesaja angedeutet, als er schrieb: „Der wird kein Ende machen, die Herrschaft und den Frieden zu vermehren” [Zürcher Bibel]. Jesus erkannte aufs deutlichste, daß alle Einrichtungen, die auf einer falschen Grundlage beruhen, umgestoßen werden müssen, ehe diese Gottesherrschaft unter den Menschen gegründet werden kann. Er sah, wie Jeremia vor ihm, wie verfehlt es ist, das Beispiel der falschen Propheten nachzuahmen, die das Übel des Volks „nur leichthin” heilten und sprachen: „‚Friede! Friede!‘”, wo „doch nicht Friede” war [Zürcher Bibel].

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