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Als ich eines Morgens ein defektes Schiebefenster öffnete, fiel es mit...

Aus der Februar 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich eines Morgens ein defektes Schiebefenster öffnete, fiel es mit einem Krach herunter und mir auf die Hand, wobei die ganze Kuppe vom kleinen Finger getrennt und der Nagel mit herausgerissen wurde. Ich benachrichtigte sofort meinen Mann und eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft. Diese riet, die Kuppe von einem Chirurgen wieder ansetzen zu lassen. Ms wir beim Chirurgen waren, sagte er uns, dies sei unmöglich, ja gar nicht ratsam, weil dadurch bestimmt Blutvergiftung und Brand entstehen würde. Er weigerte sich, den abgelösten Teil anzunähen, weil er, wie er sagte, bereits abgestorben war.

Als wir ihm aber sagten, wir ließen uns christlich-wissenschaftlichen Beistand erteilen, wurde er gleich ganz anders. „Nun,” meinte er, „für Christliche Wissenschafter kann ich Dinge tun, die bei andern Leuten nicht möglich wären.” Er erklärte sich jetzt bereit, die Fingerkuppe anzunähen, wenn wir die volle Verantwortung übernähmen, doch behielt er sich das Recht vor, sie beim geringsten Anzeichen von Infektion wieder zu entfernen. Hiermit waren wir einverstanden und suchten uns bewußt zu werden, daß keine Infektion eintreten könnte. Ich war sehr dankbar, es mit einem Arzt zu tun zu haben, der so frei war von Vorurteilen gegen die Christliche Wissenschaft. Mein Schlaf blieb normal, und ich hatte weiter keine Schmerzen. Die Vereinigung der Kuppe mit dem Finger erfolgte in vollkommener Weise, und ein neuer Nagel wuchs an Stelle des abgerissenen.

Ich bin dankbar für die Christliche Wissenschaft und ihre heilende Macht, doch vor allen Dingen dafür, daß sie Furcht bezwingt und Gottes Gesetz hier auf Erden wirken läßt, wo wir es dem Grade unsrer Erkenntnis nach für uns nutzbar machen können. Ferner bin ich dankbar, weil sie lehrt, daß Gott die Allmacht ist und daß es außer dem Guten keine Macht gibt oder geben kann.

Mein Leben ist durch die Christliche Wissenschaft gerettet worden, dessen bin ich gewiß. Als ich gerade dabei war, in Chicago ein neues Geschäft zu gründen, wurde ich plötzlich von Fieber und Lähmung befallen und konnte nach drei Tagen weder stehen noch gehen. Ich ließ eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft rufen, und diese begann sogleich mit dem Beistand. Man brachte mich auf die Bahn, und ich fuhr nach Minnesota, wo meine Frau zu Besuch weilte. Nach meiner Ankunft wurde ich gleich ins Bett gelegt und blieb drei Wochen liegen. Während dieser Zeit hatte ich heftiges Fieber und phantasierte bisweilen. Das eine Bein war ganz aufgeschwollen, sehr rot, und es hingen große Blasen daran. Ich habe nie etwas Schrecklicheres gesehen.

Wir behielten die ausübende Vertreterin in Chicago bei, und ich erhielt aus der Ferne Beistand, während wir beständig mitarbeiteten und in der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit lasen. Unsre Freunde schüttelten den Kopf, doch meine Frau und ich hatten keine Angst, denn wir wußten, daß die Wahrheit allen Irrtum austreibt. Ich hatte heftige Schmerzen auszustehen, und das Bein wurde hart, wie versteinert. In der vierten Woche aber fing ich an zu gehen, und seither habe ich es bis zu zwanzig Meilen an einem Tage gebracht und fühle mich wohler denn je. Kürzlich wurde ich wegen einer Lebensversicherung untersucht, und der Arzt betrachtete es als ein Wunder, daß ich nach einer solchen Erkrankung am Leben geblieben sei.

Ich bin Gottes beschützender Macht gewiß und fürchte nichts. Dieses Vertrauen habe ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft und durch ihre heilende Wirkung erlangt. Ich danke Gott für diese Demonstration sowie für die Christliche Wissenschaft.

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