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Vertrauen auf die göttliche Hilfe

Aus der Februar 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Menschheit ist von jeher bestrebt gewesen, Mittel und Wege zu finden, sich vor Unglück, Kummer oder Leiden zu schützen. Es wird allgemein gelehrt, Selbsterhaltung sei die erste Pflicht des Menschen gegen sich selbst. Geht man einer Disharmonie irgendwelcher Art auf den Grund, so findet man, daß sie in den meisten Fällen durch Furcht erzeugt worden ist. Wenn es nun ein Mittel gäbe, das alle Furcht vor Krankheit, Gefahr, Mißerfolg, Verlust oder Unglück beseitigt, so könnten die Menschen freier atmen und sich eines bestimmteren Gefühls der Sicherheit erfreuen. Gerade dieses Mittel ist es nun, das die Christliche Wissenschaft offenbart. Sie legt dar, daß in Gott vollkommene Sicherheit herrscht; sie beweist, daß wir durch Ihn Erlösung von allen Übeln finden können.

Es ist das natürlich keine neue Offenbarung. Jeder, der mit der Heiligen Schrift vertraut ist weiß, daß dieses Buch der Bücher einen allgegenwärtigen und allmächtigen, einen guten, liebenden und treuen Gott lehrt. Aber mehr als theoretische Bedeutung gewann diese Lehre nie; sie galt für zu unpraktisch, um fürs Alltagsleben Wert zu haben. Die Christliche Wissenschaft erklärt jedoch, daß der Glaube oder die Gotteserkenntnis nicht nur zu einer gewissen Zeit und auf gewisse Dinge angewendet werden kann, sondern zu jeder Zeit und auf alle Dinge.

Da die Macht Gottes die scheinbare Macht der Sünde überwindet und zerstört, so muß Gott der Sünde überlegen sein; und wenn Er der Sünde überlegen ist, so hat diese in Seiner Gegenwart keine Macht. Ihre Macht brechen heißt daher, sie ihres vermeintlichen Daseins berauben. Doch geht die Christliche Wissenschaft noch weiter. Sie tut dar, daß, wenn Gott der Sünde überlegen ist und sie zerstört, Er auch allen ihren Folgen überlegen ist und dieselben zerstört. Die Gegenwart des unendlich Guten schließt alles Böse und dessen vermeintliche Macht aus, und der Mensch hat die Fähigkeit, diese Erkenntnis von der Gegenwart und Macht des Guten in jeder Lebenslage und bei der Lösung all seiner Probleme anzuwenden. Auf Seite 238 von The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany schreibt Mrs. Eddy: „Gott kann verstanden und erkannt werden und ist in jedem Fall von menschlicher Not zur Hand.” Am meisten tut der Menschheit die Befreiung von den Übeln des sterblichen Daseins not — Befreiung von Krankheit, Kummer, Mangel, Mißerfolg, Entmutigung, Einsamkeit, Freundlosigkeit. Und diese Befreiung erlangt man durch eine richtige Erkenntnis Gottes, ja es gibt keine Lebenslage, in der die Gotteserkenntnis nicht anwendbar ist.

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