Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

„Die Wahrheit ist nicht in ihm”

Aus der Februar 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

The Northwestern


Die Welt hat viel vom Teufel zu hören bekommen, doch blieb es Mrs. Eddy vorbehalten, klar darzutun, daß der Teufel nur im menschlichen Bewußtsein besteht, daß er seinen Ursprung im „fleischlichen Sinn” hat, in der Vorstellung von Leben in der Materie. Diese Vorstellung ist immerdar „eine Feindschaft wider Gott.” Gedankenbilder, die den Teufel oder das Übel zum Gegenstand hatten und dem Zweck dienten, den Menschen Angst zu machen und sie dadurch in den Himmel zu treiben, haben dem Kummer und Elend der Welt nicht gesteuert. Was der Menschheit recht eigentlich not tut, ja das einzige, wodurch sie Gott näher kommen und Frieden erlangen kann, ist die rechte Erkenntnis unsres himmlischen Vaters, den Johannes als Liebe bezeichnet.

Wie trefflich sagt doch Mrs. Eddy auf Seite 357 von Wissenschaft und Gesundheit: „Wenn die Menschheit die Annahme aufgeben würde, daß Gott Krankheit, Sünde und Tod schafft oder daß Er den Menschen um dieser boshaften Dreiheit willen des Leidens fähig macht, dann würden die Grundlagen des Irrtums untergraben werden, und die Zerstörung desselben würde sicher sein.” Der Meister, der besser als irgendein andrer wußte, worin das Mittel gegen den Teufel oder das Übel besteht, sagte, ein Körnlein Wahrheit könne Berge versetzen; mit andern Worten, ein klein wenig wahres Vertrauen auf Gott könne für die Menschheit Wunder vollbringen. Die Welt hat gewiß genug von ihrem eignen Elend gehört. Es tut ihr vor allem not, mit dem Mittel gegen Kummer und Not besser vertraut zu werden, und dies ist nirgendwo anders zu finden als im Bereich des rechten Denkens, in der Verwirklichung des Himmelreichs, das stets im Bewußtsein vorhanden ist.

Angriffe auf die Christliche Wissenschaft sind niemals gerechtfertigt. Und sie sind nur ein weiterer Beleg dafür, daß es nichts Neues unter der Sonne gibt. Wir sind uns wohl alle darüber einig, daß die Welt viel besser daran sein wird, wenn erst das Predigen in der praktischen Betätigung der Wahrheiten des Evangeliums besteht und alles Bekritteln aufgehört hat. Solches Predigen verfolgt nur den Zweck, die Kranken zu heilen und die Sünder zu bekehren, in Übereinstimmung mit den Lehren und Werken unsres Meisters. Der Christlichen Wissenschaft darf das Zeugnis ausgestellt werden, daß sie ihre Anhänger die sehr erstrebenswerte Kunst lehrt, das Werk ihres Vaters zu betreiben und sich dabei vor allem um ihre eignen Angelegenheiten zu bekümmern.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Februar 1917

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.