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„Der rechtmäßige König der Welt”

Aus der April 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Niemand wird der Behauptung widersprechen, daß die Welt heute nach zweiundeinhalb Jahren den Krieg mit all seinem Haß, seiner Grausamkeit und seinen Leiden recht herzlich satt hat und sich nach dem echten Frieden sehnt. Ob wir nun binnen kurzer Zeit oder erst nach weiteren Monaten und Jahren des Ringens Frieden haben werden, kann selbst der Weiseste nicht voraussagen. Über die Art des Friedens jedoch, den die Welt nötig hat, ist man sich so ziemlich einig.

Von allen Seiten kommt die Forderung, daß am Schluß des gegenwärtigen Krieges eine Vereinbarung zwischen den Völkern stattfinde, welche Kriege künftighin unmöglich machen wird. Jede Gruppe der Kämpfenden nun behauptet zu glauben, dieses Ergebnis sei nur durch die Niederlage und völlige Erschöpfung der andern Gruppe möglich, und sie selber habe die Macht, den Sieg zu erringen. Daß es unter den kriegführenden und den neutralen Völkern solche gibt, die die beiden obigen Behauptungen in Abrede stellen, ist nicht zu verwundern, auch kann man verstehen, wie sowohl diejenigen, die glauben, der gegenwärtige Krieg müsse in einem entscheidenden Sieg enden, als auch diejenigen, die dies für unmöglich halten, der Zeit entgegen sehen, wo nicht nur das jetzige Ringen beendet, sondern der Weltfriede auf immer gesichert sein wird.

Welche menschlichen Mittel zur Lösung dieses Problems nötig sein werden, weiß bis jetzt niemand, ja es herrscht darüber eine solche Ungewißheit, daß diejenigen, die wahrhaft nach Resultaten streben, sich vom menschlichen Willen mit seiner vorgeblichen Macht ab- und der göttlichen Macht zuwenden. Wenn dieses Verhalten einen Berufungsfall nötig hätte, so wäre nur nötig, jener vor Jahrhunderten geäußerten Aufforderung zum Gehorsam gegen das göttliche Gesetz zu gedenken: „Wendet euch zu mir, alle Enden der Erde, so wird euch geholfen werden, denn ich bin Gott und sonst Keiner!” (Zürcher Bibel.) Ein auffallendes Beispiel, wie sich die Gedanken der Menschen immer mehr der einen und einzigen Macht zuwenden, haben wir in folgender Äußerung des bekannten Schriftstellers H. G. Wells in seinem Artikel in einer neulichen Ausgabe der Saturday Evening Post über die Möglichkeit eines Friedens, der allem Krieg ein Ende machen wird:

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