Mit dankerfülltem Herzen möchte ich hiermit Zeugnis ablegen für die Wohltaten, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Im Jahre 1915 bekam ich am linken Arm einen Ausschlag, der sich bis zur Hand hinzog und mir viel Schmerzen bereitete. Da wir nun die Christliche Wissenschaft schon länger kannten und auch fleißig im Herold gelesen hatten, benachrichtigte meine Mutter eine ausübende Vertreterin dieser Wissenschaft in Hannover, welche mir sofort Beistand erteilte. Die Schmerzen ließen nach, und nach einigen Tagen war ich von dem Leiden frei. Als meine kleine Schwester in derselben Zeit die Masern bekam, schrieb meine Mutter gleich wieder an dieselbe Vertreterin, und nachdem sie mehrere Tage Beistand erhalten hatte, konnte sie wieder aufstehen und war frei von Fieber.
Im Februar 1916 wurde ich wieder krank. Wir glaubten, es sei eine Erkältung, doch mein Zustand verschlimmerte sich, und so telegraphierte meine Mutter wieder an die ausübende Vertreterin, die mir denselben Tag noch Beistand erteilte. Da aber meine Angehörigen meiner Mutter Vorwürfe machten, daß wir keinen Arzt hätten, ließen wir einen rufen, der sofort Rippenfellentzündung feststellte und erklärte, es hätten sich Krankheitsstoffe unter den Rippen gesammelt. Wenn diese am nächsten Morgen nicht verschwunden wären, müßte ich ins Krankenhaus zur Operation. Wir hielten aber an der Wahrheit fest, daß Gott die einzige Macht und unsre einzige Hilfe ist. Als der Arzt am andern Morgen kam, war der Eiter verschwunden und eine Operation nicht mehr nötig, doch sagte er, es habe sich jetzt Lungenentzündung gebildet. Aber auch diese Krankheit schwand binnen vier Tagen, und nachdem mir die Vertreterin vierzehn Tage Beistand erteilt hatte, war ich wieder vollkommen hergestellt, wofür ich Gott sowie auch unsrer lieben Führerin sehr dankbar bin. Ich bin jetzt vierzehn Jahre alt und werde in der herrrlichen Lehre weiterstreben — dazu helfe mir Gott.
Bockenem (Hannover), Deutschland.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
