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Als ich auf einer belebten Straße in die Straßenbahn einsteigen wollte,...

Aus der Juni 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich auf einer belebten Straße in die Straßenbahn einsteigen wollte, wurde ich von einem schweren Automobil umgerissen, das mir quer über den Leib fuhr. Man brachte mich in ein nahegelegenes Lokal, wo mir der Kopf, der verletzt war und blutete, verbunden wurde. Ich blieb völlig ruhig und verlangte, nach meinem acht Meilen entfernten Heim in East Cleveland gebracht zu werden. Dann gab ich meine Telephon-Nummer an, damit meine Tochter und ihr Mann benachrichtigt würden, daß ich Hilfe benötigte.

Mein Schwiegersohn erhielt die Mitteilung, als er mit seiner Frau eben zum Abendgottesdienst gehen wollte, und antwortete, er würde sich um alles kümmern. Es wurde mir sofort christlich-wissenschaftlicher Beistand erteilt. Man brachte mich in dem Automobil, das mich überfahren hatte, nach Hause. Noch ehe die lange, langsame Fahrt zu Ende war, verspürte ich den Beistand. Ich hatte zuvor kaum atmen können, und die Schmerzen waren furchtbar, doch ging es jetzt etwas besser. Als ich zu Hause ankam, wurde der Praktikerin mitgeteilt, daß ich sehr leide; nach einer halben Stunde waren aber die Schmerzen vergangen. Meine Wiederherstellung war wunderbar und erfolgte sehr schnell, so daß ich nach zwölf Tagen wieder in meinem Arbeitszimmer sein konnte.

Am Morgen nach dem Unfall war unter den vielen, die sich telephonisch nach mir erkundigten, auch ein mir völlig unbekannter Geschäftsmann. Er sagte zu meiner Tochter: „Ich habe die ganze Sache mit angesehen. Ich stand einige Schritt von ihr entfernt, als der Unfall stattfand, und es ist ein Wunder, daß sie mit dem Leben davonkam. Sie blieb aber von allen am ruhigsten.” Wenn er um meine einige Jahre zuvor erfolgte Heilung von einem sogenannten unheilbaren Herzleiden gewußt hätte, so würde er darüber gestaunt haben, daß ich nicht einmal das Bewußtsein verlor.

Acht Jahre sind seitdem vergangen, und in der Zeit hat sich keiner der durch den Unfall verursachten bedenklichen Zustände wieder bemerkbar gemacht, auch hat es keine böse Nachwirkungen gegeben. Die Heilung war vollkommen. Ich bin für diesen Beweis von Gottes heilender Macht sehr dankbar, desgleichen für andre Wohltaten, die zu zahlreich sind, als daß ich sie alle erwähnen könnte. Dankbar bin ich ferner für das Licht, das die Christliche Wissenschaft auf die Heilige Schrift wirft. Als Frau eines Methodistenpastors hatte ich die Bibel liebgewonnen, doch die Christliche Wissenschaft hat mir neue Schönheiten darin gezeigt. Während sie für mich ein interessanter Bericht eines längst vergangenen Heilungswerkes war, von schönen Verheißungen, mit denen ich nichts Rechtes anzufangen wußte, hat die Christliche Wissenschaft sie zu einer Hilfe in der Not gemacht, einem Führer in allen Angelegenheiten des Lebens. Ich vermag meiner Dankbarkeit für unsre Führerin, Mrs. Eddy, die uns diesen „Schlüssel zur Heiligen Schrift” gegeben hat, nicht in Worten Ausdruck zu geben.

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