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Mit dankbarem Herzen möchte ich von den Segnungen berichten, die mir...

Aus der Juni 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankbarem Herzen möchte ich von den Segnungen berichten, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Seit vielen Jahren litt ich an Rheumatismus und war abwechselnd mit Husten und Bronchitis behaftet, wozu sich später noch Katarrh, Verdauungsstörungen und Asthma hinzugesellten. Während dieser Zeit wurden Bäder, Medizinen aller Art sowie Elektrizität angewandt, was mich auch scheinbar teilweise und eine Zeitlang von den Übeln befreite; sie kehrten aber in verstärktem Maße wieder. Als ich dann in den letzten Jahren von einem Übel in immer heftiger werdenden Anfällen heimgesucht wurde, ging ich nicht mehr aus dem Hause aus Furcht, mir eine Erkältung zuzuziehen, auch konnte ich unmöglich die Treppen steigen wegen des Asthmas. Ich suchte wieder beim Arzt meine Zuflucht. Er verschaffte mir Linderung, sagte nur aber frei heraus, daß keine Hilfe mehr zu erhoffen wäre, nur durch einen Klimawechsel würde mein Leben vielleicht ein paar Jahre verlängert. Er riet nur daher, sobald wie möglich aufzubrechen, da es sonst leicht zu spät sein könnte. Dies liegt nebenbei bemerkt über sechs Jahre zurück. Bei meiner Ankunft in Kalifornien und während einiger Monate darauf schien ich beinahe von allen Leiden befreit zu sein, sah mich aber bald getäuscht und wandte mich nun wieder an einen Arzt und nahm Medizin, aber alles vergeblich.

Dann wurde ich durch einen lieben Freund mit der Christlichen Wissenschaft bekannt, und obgleich ich mich zuerst sehr dagegen sträubte, weil ich glaubte, etwas verlieren zu müssen, was mir lieb und wert war und was ich viele Jahre lang besessen hatte, sah ich keinen andern Ausweg und wandte mich um Hilfe an eine Praktikerin. Eine meiner ersten Fragen an sie war, ob ich meine Kirche aufgeben müßte, worauf mir die liebevolle Antwort zuteil wurde, daß die göttliche Liebe mich leiten und mir den Weg zeigen würde, was auch eingetroffen ist. Daß ich jemals ganz befreit werden könnte von meinen Leiden, hielt ich schon lange nicht mehr für möglich, und so ging die Heilung langsam vor sich. Dies veranlaßte mich aber, das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy, das wir in deutscher Übersetzung erhalten haben, eifriger zu lesen. Obgleich mir die Bibel immer ein wertvolles Buch war und ich auch viel darin las, hatte sie nicht den Wert für mich wie heute, wo ich sie jeden Tag mit mehr Verständnis lese in Verbindung mit Wissenschaft und Gesundheit.

Ich bin jetzt ganz gesund, lese ohne Brille feine Schrift, besorge meine Hausarbeit, und obgleich ich im dreiundachtzigsten Lebensjahre stehe und es in den dreiundzwanzig Jahren meines Aufenthaltes hierzulande für unmöglich hielt, nur die Kenntnis der englischen Sprache anzueignen, habe ich doch vor einigen Monaten damit angefangen und schon verschiedenes auswendig gelernt. Nächst Gott bin ich der Mrs. Eddy sehr dankbar, daß sie die Wahrheit, welche frei macht, entdeckt und der Menschheit hinterlassen hat. Sodann freue ich mich, daß mir die Christliche Wissenschaft das wahre Glück, Frieden und Harmonie gebracht hat, und daß es mir vergönnt war, ein Mitglied der christlich-wissenschaftlichen Kirche zu werden.

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