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Nur ein Maßstab

Aus der Juni 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Jesus die zwölf Jünger aussandte, gab er ihnen folgenden Befehl: „Gehet aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeikommen. Machet die Kranken gesund, reiniget die Aussätzigen, wecket die Toten auf, treibet die Teufel aus.” Auf diesen wichtigen Befehl stützt sich zum großen Teil die gesamte christliche Tätigkeit. Ehe aber der Meister, das beachte man, die Jünger von sich ließ, gab er ihnen Macht, das zu tun, was einen großen Teil seiner Amtstätigkeit ausmachte, nämlich die Kranken zu heilen. Den Aufzeichnungen des Matthäus zufolge gab er ihnen „Macht über die unsaubern Geister, daß sie dieselbigen austrieben und heileten allerlei Seuche und allerlei Krankheit.” Mit andern Worten, er lehrte sie, wie sie den Notleidenden helfen sollten — nicht nur denen, die wegen ihres geistigen Standes und ihres Seelenheils besorgt waren, sondern auch denen, die an allerlei leiblichen Übeln litten.

Auf eben diese Aussprüche des Meisters gründete Mrs. Eddy die Wissenschaft der Geistesheilung. Sie lehrte die Christlichen Wissenschafter, wie man der geistigen und leiblichen Not unsrer Tage abhelfen muß. Jesus sah ferner voraus, daß seine Jünger als Boten der Wahrheit mißverstanden und mißhandelt werden würden. Deshalb warnte er sie. Er sagte ihnen, sie würden wegen der Verkehrtheit des sterblichen Gemüts wie Schafe mitten unter den Wölfen sein, und nur vermöge ihres Gottvertrauens würden sie den ihnen gelegten Fallstricken entgehen können. Auch Mrs. Eddy erkannte diese Verkehrtheit des sterblichen Gemüts und den Haß gegen die Wahrheit, der den Glauben an ein Gemüt in der Materie begleitet. Deshalb unterwies sie ihre Nachfolger, wie man die Kranken heilen muß und sich dabei vor dem Bösen schützen kann.

Die Christlichen Wissenschafter haben allen Grund, dankbar dafür zu sein, daß unsre Führerin einen solch klaren Blick bewies — daß sie unserm Bedürfnis nicht nur durch persönlichen Unterricht, sondern auch durch ihre Schriften abhalf, unter welchen vor allem Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift zu nennen ist. Von diesem Werk sagt sie: „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift ist ein vollständiges Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft. Das metaphysische Heilverfahren ist in demselben so klar dargelegt, wie es in Anbetracht der Notwendigkeit, metaphysische Dinge durch materielle Ausdrücke wiederzugeben überhaupt möglich ist. Es gibt ganz bestimmt kein weiteres Geheimnis außerhalb der in diesem Buch enthaltenen Lehren, nichts Okkultes, dessen Kenntnis zum Heilen nötig wäre. Wesentlich ist jedoch, daß der Schüler den Inhalt dieses Buches geistig erfasse, denn nur so kann er heilen” (Miscellaneous Writings, S. 50).

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