Die Mutter-Kirche

Man wird beim Lesen des Berichtes über die Jahresversammlung Der Mutter-Kirche unwillkürlich an Mrs. Eddys Worte auf Seite 3 ihres Buches The People’s Idea of God erinnert, wo es unter anderm heißt: „Wir wollen uns freuen, daß der Bogen der Allmacht den moralischen Himmel bereits mit Licht überspannt, und daß die mehr geistige Idee des Guten und der Wahrheit dem herkömmlichen materialistischen Denken wie eine Verheißung aus den Wolken entgegenleuchtet. Diese Wahrheit prägt den Gedanken der Menschen unsrer Zeit eine mehr metaphysische Religion ein, die auf die Christliche Wissenschaft gegründet ist.”

Das herrliche an Der Mutter-Kirche ist, daß sie diese „mehr metaphysische Religion,” welche die Kranken heilt, die Sünder zur Buße ruft und die Traurigen tröstet, bis zu den entferntesten Teilen der Erde trägt. Denen, die bereits Mitglieder dieser Kirche sind, liegt die Pflicht ob, darauf zu sehen, daß diese Religion rein und unverfälscht bleibe, und daß die Mittel, die uns unsre Führerin gegeben hat, nach Kräften dazu verwendet werden, der Welt diese „köstliche Perle” zu bringen. Für jedes Mitglied Der Mutter-Kirche ist das Kirchenhandbuch ein Führer zur Sicherheit und zum Fortschritt. Wahres Wachstum erfordert beständiges Forschen in diesem wie überhaupt in allen Schriften Mrs. Eddys.

Die Mitgliedschaft in Der Mutter-Kirche ist nicht als eine persönliche Auszeichnung, eine Belohnung oder ein erlangtes Ziel anzusehen. Vielmehr sollte sie ein Grund sein zu größerem Eifer im Dienste zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen, ein Ansporn, „am ersten nach dem Reich Gottes” zu trachten, wie uns unser Meister ermahnt. Jeder Gedanke und jede Tat muß der Menschheit zum Segen gereichen. In dem Maße, wie der wahre Begriff von Kirche vorherrscht, wird der wohltätige Einfluß Der Mutter-Kirche wachsen. Ihre Mitglieder werden reichen Segen erlangen, und die unausbleiblichen Ergebnisse ihres selbstlosen Trachtens nach Gerechtigkeit wird sie mit Freude und Wonne erfüllen.