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Ich habe die in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften erscheinenden...

Aus der August 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe die in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften erscheinenden Heilungszeugnisse so hilfreich gefunden, daß auch ich einen kleinen Beitrag als Ausdruck meiner Dankbarkeit einsenden möchte, in der Hoffnung, er möge einem Mitmenschen Mut und Trost bringen. So weit ich zurückdenken kann, wurde immer besonders auf mich geachtet, weil ich an einem Augenübel litt. Als ich dann zur Schule ging, empfand ich es oft als sehr lästig, statt bei Lampenlicht arbeiten zu können, wegen des Tageslichts morgens zeitig aufstehen zu müssen. Während meiner späteren Schulzeit überanstrengte ich mich, und die Folge war, daß meine Sehkraft versagte. Ein bekannter Augenarzt in Chicago bezeichnete das Übel als ein organisches Augenleiden, wegen dessen ich seit frühester Kindheit hätte Gläser tragen sollen; jedenfalls könnte ich sie nun Zeit meines Lebens nicht mehr entbehren.

Dreiundeinhalb Jahre später fing ich an, die Kirche der Christlichen Wissenschaft zu besuchen. Ich hatte Brillen immer ungern getragen, und das wenige, was ich von der Christlichen Wissenschaft erfaßt hatte, erweckte in mir das Gefühl, es müßte schließlich auch ohne Gläser gehen. Da ich aber am Ende des Schuljahres stand und ein schwieriges Pensum zu absolvieren hatte, beschloß ich, sie noch bis zur Ferienzeit zu tragen. Immer wieder gingen sie aber entzwei, und jedesmal wenn sie instand gesetzt wurden, kam es mir klarer zum Bewußtsein, daß ich ohne sie auskommen könnte.

Zu den Ferien reiste ich nach einem kleinen Ort in den Bergen, wo es keine Christliche Wissenschafter gab. Bald darauf wurde meine Brille wieder unbrauchbar. Ich schrieb einer Freundin, sie möchte mir Beistand erteilen, und da ich fürchtete, ich könnte in Versuchung kommen, die Gläser wieder zu tragen, zerbrach ich sie vollständig. Dann fing ich an zu lesen und las fast ununterbrochen, obwohl die alten Schmerzen wiederkehrten und einige Tage anhielten. Nach etwa acht Tagen war ich aber geheilt. Diese Heilung ereignete sich vor fünfzehn Jahren, und ich habe seitdem keine Gläser mehr gebraucht, obgleich ich meine Augen nicht geschont habe.

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