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Feder und Papier können den Dank nicht zum Ausdruck bringen, den ich...

Aus der August 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Feder und Papier können den Dank nicht zum Ausdruck bringen, den ich im Herzen fühle, denn alles, was ich bin und alle Freude am Leben, die ich ganz und gar verloren hatte, hat mir die Christliche Wissenschaft wiedergebracht. Worte sind zu schwach, um das Glück zu beschreiben, das mir zuteil geworden ist.

Es war im Januar 1912, als ich unter harter Arbeit und unsäglichem Grämen zusammenbrach. Monatelang schwebte ich zwischen Leben und Tod; es schien als könnte ich nicht mehr leben, und doch konnte ich nicht sterben. Der Arzt, unter dessen Pflege ich stand, sagte mir, er könnte mich nicht länger allein behandeln, da schon Wochen ohne nennenswerten Erfolg vergangen wären. Wir ließen darauf einen Spezialisten von Milwaukee kommen, und nachdem dieser mich untersucht hatte, sagte er, ich hätte Gallensteine und müßte jedenfalls später operiert werden. Die viele Medizin, die ich seit Beginn meiner Krankheit genommen, schien mir wenig zu helfen, und essen konnte ich nur ganz wenig, da mich mein Magen fast beständig schmerzte. Eines Tages, es war im April soviel ich mich erinnern kann, brachte mir jemand aus meiner Familie ein Büchlein über die Christliche Wissenschaft. Kaum hatte ich eine Seite gelesen, da empfand ich, daß ich gefunden hatte, wonach ich gesucht — eine Religion, die das Heilen, wie zu Jesu Zeiten, in sich schließt, eine Kirche, in der jedermann willkommen ist. Bereits in meinem vierzehnten Lebensjahr kam mir der Gedanke einer solchen Kirche, und jetzt war das tiefe Sehnen meines Herzens erfüllt.

Als sich mein Zustand aber verschlimmerte und keine Medizin mehr bei mir blieb, setzte ich mich mit einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft in Verbindung. Sie sagte mir, ich solle den 23. und den 91. Psalm lesen, was ich getreulich tat, worauf ich einschlief. Meine Bibel war mir aus der Hand gefallen, und als ich später aufwachte, waren meine Schmerzen fort, und seit der Zeit bin ich eine gesunde Frau. In dieser Wahrheit habe ich den Frieden und die Ruhe sowie die himmlische Freude gefunden, die ich so lange gesucht und nach der ich mich mehr als achtunddreißig Jahre so gesehnt hatte. Als junges Mädchen mußte ich durch die Wälder Wisconsins auf einsamem Pfade nach meiner Kirche und Schule gehen, und auf diesen Gängen, in Gottes freier Natur, kam mir der Gedanke, wie dankbar ich sein würde, wenn ich eines Tages etwas für die Menschheit tun könnte. Und dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

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