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Wirtschaftlicher Kampf

Aus der September 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn in der Geschäftswelt Habsucht und Furcht die Herrschaft haben, so entsteht Krieg, und die Nichtkämpfer leiden dann am meisten. Ein solcher Kampf ist nichts andres als eine Phase der herrschenden Unklarheit im menschlichen Gemüt hinsichtlich wahrer Werte. Würden alle Menschen erkennen, daß Wirklichkeit rein geistig ist, so wäre der bittere Kampf um materielle Dinge bald zu Ende, und Überfluß wäre so allgegenwärtig wie Gott selber. Das große Bedürfnis der heutigen Zeit ist die Wiederherstellung des Begriffs wahrer Werte. Hierin sieht die Christliche Wissenschaft ihre Aufgabe.

In dem gegenwärtigen Weltkrieg ist der Zeitpunkt erreicht, wo der Kampf mit den Waffen hundertfach geschärft wird durch den angeblichen Mangel an Nahrungsmitteln, der auf der Annahme beruht, daß Hunger nur mit der Materie gestillt werden könne. Der Kampf um Materie bringt die tierischen Triebe an die Oberfläche, wie denn auch die physischen Explosionen auf dem Schlachtfelde von scharfer geistiger Spannung und schwerem mentalen Druck zu Hause begleitet sind. Die heutigen hohen Preise der Lebensmittel in allen Teilen der Welt erregen die Befürchtung, daß es dem Körper des Menschen an Nahrung und Kleidung mangeln werde. Auf Seite 62 von Wissenschaft und Gesundheit finden wir die Lösung dieser Frage. Wir lesen da: „Das göttliche Gemüt, das die Knospe und Blüte bildet, wird für den menschlichen Körper sorgen, ebenso wie es die Lilien kleidet; kein Sterblicher aber mische sich in Gottes Regierung dadurch, daß er mit Gesetzen irrender, menschlicher Begriffe dazwischentritt.”

Furcht ist der bösartigste Stoß gegen Gottes Herrschaft. Sie sucht die Menschen zu verwirren, indem sie unnötigerweise eine Sache stundenlang erörtert. Es ist ihre Absicht, durch diese Verschleppungstaktik die Unmittelbarkeit zu unterdrücken, die durch die göttliche Intelligenz zum Ausdruck kommt. Auf tausenderlei Art sucht sich Furcht geltend zu machen; aber das Gemüt, das mit Gottvertrauen erfüllt ist, kann nicht beeinflußt und beunruhigt werden. „Er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen.” So lesen wir in der Heiligen Schrift. Kein Sperling fällt auf die Erde, ohne daß es der himmlische Vater weiß; selbst die Haare auf dem Haupte hat Er gezählet. Wer will bezweifeln, daß Gott die Seinen zu versorgen und zu beschützen vermag?

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