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Es ist fast zehn Jahre her, seit ich mich wegen Heilung der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Januar 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist fast zehn Jahre her, seit ich mich wegen Heilung der Christlichen Wissenschaft zuwandte. Ich war damals körperlich sehr heruntergekommen, und die mich behandelnden Ärzte glaubten mich dem Tode nahe. Sie bezeichneten die Krankheit als Nierenleiden und Nervenzerrüttung. Ferner sagten sie, ich hätte ein schweres Magenleiden. Drei Monate lang war ich ruhelos zu Hause und auf der Straße herumgegangen, kaum daß ich eine Stunde Schlaf fand, denn ich litt an Schlaflosigkeit. Meine Freunde hatten mir oft geraten, doch einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen; aber ich war eigensinnig und wollte nicht darauf eingehen.

Eines Morgens ging ich in den Wald, fiel auf die Kniee und bat Gott, mir einen Weg aus meiner Qual zu zeigen. Und weil ich nach Gerechtigkeit hungerte und dürstete, antwortete mir Gott auf Seine Art. Tags darauf veranlaßte mich die stille, sanfte Stimme der Wahrheit, meine Zuflucht zu der Christlichen Wissenschaft zu nehmen. Am Morgen ging ich zu einem Praktiker, und ich werde nie den Frieden und die Harmonie vergessen, die nach der ersten Behandlung über mich kamen. Die Behandlungen wurden zwei Wochen lang fortgesetzt, und nach Verlauf dieser Zeit fühlte ich mich wie neugeboren. Ich kehrte wirklich als ein anderer Mensch an die Arbeit zurück und hatte Gott beständig im Herzen und in Gedanken. Seither habe ich Ihn oft um Hilfe angerufen, und stets ist der holde Friede gekommen, wenn ich meine Arbeit getan hatte.

Die Christliche Wissenschaft ist seit meiner Heilung mein ein und alles gewesen. Ohne sie hätte ich niemals all das vollbringen können, was mir gelungen ist, seitdem ich einige Erkenntnis von der Wahrheit des Seins erlangt habe. Wahrlich, ich habe die „köstliche Perle“ gefunden, die ich vor allem anderen auf Erden besitzen möchte. Sie hat mir Frieden, Glück, ein Heim, Wohlstand, Gesundheit und Freude gebracht, und vor allen Dingen das geistige Erwachen, das den Himmel bedeutet.

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