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Vor fünf Jahren begannen wir das Studium der Christlichen Wissenschaft,...

Aus der Januar 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor fünf Jahren begannen wir das Studium der Christlichen Wissenschaft, und seitdem ist diese Lehre bei Krankheiten und in Nöten jeglicher Art unsere einzige Hilfe gewesen. Sie ist der größte Segen, der in unser Leben gekommen ist, denn sie hat uns einen Gott kennen gelehrt, der Alles-in-allem ist, einen Gott, der Liebe ist. Durch die Erkenntnis der Allheit Gottes und der Wesenlosigkeit der Materie ist Frieden und Harmonie in unser Heim eingezogen, wo vorher Disharmonie und Tadelsucht herrschte.

Viele Leiden sind in kurzer Zeit überwunden worden. Von den zwei wunderbarsten Demonstrationen möchte ich hiermit berichten. Ungefähr vier Monate nachdem ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begonnen hatte wurde meine kleine zwölfjährige Tochter sehr krank. Ich ging zu einer Praktikerin und sagte ihr, ich glaube, das Kind habe Mandelentzündung. Am Abend ging es ihr bedeutend schlechter, und sie war die ganze Nacht sehr krank. Am Sonntag bestand mein Mann darauf, daß ich zur Kirche ginge, da ich zu Hause doch nicht helfen könne. Unterwegs sprach ich mit der Praktikerin über den Zustand des Kindes. Um nicht etwa gegen das Gesetz zu verstoßen, welches die Meldung von ansteckenden Krankheiten fordert, riet sie uns, eine ärztliche Untersuchung vornehmen zu lassen. Somit riefen wir einen Arzt, welcher erklärte, es handele sich um einen schweren Diphtheritisfall. Später sagte er mir, er habe gedacht, das Kind würde keine zwei Stunden mehr leben. Es war halb zwei Uhr, als sie der Arzt untersuchte, und um fünf Uhr saß sie auf einem Stuhl, nahm Brot und Milch zu sich und war vollkommen geheilt. Ich war unaussprechlich dankbar für diese Demonstration der Kraft und Anwendbarkeit der göttlichen Liebe.

Im September des Jahres 1914 erkankte meine älteste Tochter am Typhus. Sie war den Sinnen zufolge sehr krank. Tagelang lag sie in bewußtlosem Zustand, auch hatte sie zwei schwere Blutstürze. Ich war mit den Kindern allein zu Hause, da der Vater außer der Stadt war; aber die Praktikerin behandelte das Mädchen, und nach drei Wochen war sie wieder auf und ging umher. Das Fieber war jedoch so hoch gewesen, daß sie das Gedächtnis verloren hatte und selbst ihre Freundinnen, die sie so sehr liebte, nicht erkannte. Ich wandte mich wiederum an die treue Praktikerin, die dann die Behandlungen liebevoll fortsetzte, mit dem Ergebnis, daß das Kind nach zwei Wochen völlig geheilt war.

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