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Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, hielt man mich...

Aus der Oktober 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, hielt man mich für einen alten Mann. Der Traum des Greisenalters und der damit verbundenen Krankheiten schien mich immer mehr zu umfangen. Mein ganzes Leben lang hatte ich nach der Wahrheit gesucht, hatte aber nur dann und wann einen Schimmer des Glücks erhascht, als ich vor etwas über drei Jahren meine erste Heilung durch die Christliche Wissenschaft erfuhr. Ich bin ein Veteran des amerikanischen Bürgerkrieges und erhielt im Dienste Verletzungen, die schließlich einen schweren Bruch verursachten. Am Tage mußte ich beständig ein Bruchband tragen, und um das Maß meines Leidens voll zu machen, lautete das Urteil der Ärzte, ich hätte die Brightsche Krankheit. All das kommt mir heute nur noch wie ein böser Traum vor. Meine große Not trieb mich zur Christlichen Wissenschaft. Als ich von dieser Lehre hörte, hatte ich alle Hoffnung aufgegeben, meine einstige Lebenskraft wiederzuerlangen. Nun erwachte ich plötzlich aus meinem Traum und wurde mir bewußt, daß es mir infolge der christlich-wissenschaftlichen Behandlungen besser ging, statt daß ich schwächer geworden wäre, wie die Ärzte vorausgesagt hatten. Man stelle sich meine Freude vor, als ich plötzlich, nachdem ich scheinbar in dem Mesmerismus von Krankheit und Entmutigung untergegangen war, wieder völlig geheilt wurde! Wie neugeboren kam ich mir vor! Ich warf das Bruchband fort, und das Nierenleiden, welches jahrelang die Veranlassung zu den qualvollsten Schmerzen gewesen war, verschwand, als die Vorstellung vernichtet wurde, die es verursacht hatte.

Ich stehe nun nicht mehr am Lebensabend, denn ich habe den wahreren Begriff vom Menschen als Idee erlangt und finde mich am Morgen eines ganz wunderbaren Zeitalters, worin es nur Glück, Frieden und Danksagung gibt. Es ist mir klar geworden, daß es wahrlich der Geist ist, „der da lebendig macht,“ und daß die Annahmen, die ich einst über den Menschen hegte, Phantasiegebilde waren. Das geringe Verständnis, das ich von der Christlichen Wissenschaft habe, hat sie alle vertrieben, und ich bin jetzt wie ein kleines Kind, das täglich ein wenig lernt aus unserem Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, sowie aus den zahlreichen anderen Schriften, die dem Schüler zur Verfügung stehen. Wie dankbar sollten wir Mrs. Eddy für ihr Werk zum Wohl der ganzen Menschheit sein! Was mich anbelangt, so frohlocke ich mit dem Psalmisten; nur möchte ich seinen Lobgesang ein wenig ändern, so daß er lautet: Ich bin alt gewesen und jung geworden. Wie dankbar bin ich doch für die Morgendämmerung des wahren Glücks.

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