Das Christentum kann nur einen Zweck haben, nämlich den der Erlösung. Es ist sowohl im Prinzip wie in der Praxis erlösend. Es beabsichtigt nichts anderes, als im vollsten Sinne des Wortes zu befriedigen. Deshalb schreibt es keine Wartezeit und keinen Leidensprozeß vor, ehe es die Fülle der Freude verleiht. Es hat keine Theorien, nach welcher die volle Erlösung auch nur eine einzige Stunde aufgeschoben werden müßte. Keine anderen Faktoren als die der Wahrheit und der unendlichen Ideen, welche die Wahrheit offenbaren, sind bei dem Erlösungswerk des rem wissenschaftlichen Christentums nötig, wie Mary Baker Eddy es der Welt in der Christlichen Wissenschaft mitgeteilt hat. Somit gewinnen auch die Weissagungen, wenn man sie im Lichte der Christlichen Wissenschaft betrachtet, einen ganz anderen Charakter als in den übrigen Religionssystemen. Wenn die Aufgabe der Prophetie bloß darin bestände, zukünftige Ereignisse nach der Zeitfolge aufzuzeichnen und dann zu warten, bis sie sich zutragen, oder wenn es wahr wäre, daß das, was die Propheten im sterblichen Gemüt sahen, notwendigerweise geschehen muß, dann hätte das Christentum keine erlösende Wirkung; es wäre fatalistisch. Und daß es gerade diese Bedeutung für die christliche Welt gehabt hat, tritt fortwährend zutage. Sobald ein Unheil über die Menschheit kommt, besonders in der Form von Krieg zwischen Völkern, so ist ziemlich sicher jemand bei der Hand, der uns erklärt, es sei in der Bibel vorausgesagt worden und es habe daher so kommen müssen.
Solche Theorien sind sehr entmutigend und tragen dazu bei, die Menschheit hilflos zu machen. Sie geben dem Christentum den künstlichen Anstrich des Fatalismus und des Mystizismus, wie sie dem Heidentum angehören, während das Christentum, das uns die Christliche Wissenschaft erklärt, so offen und klar ist wie der Mittag. Es beruht auf dem Prinzip, auf Gott und ist dem rein geistigen Gesetz gemäß demonstrierbar. Aus diesem Grunde sind die Segnungen des Christentums nicht aufschiebbar. Sie bestehen in Gott. Sie gehören zu Seinem Plan und zu Seiner Absicht und bringen Seine Allmacht und Allgegenwart zum Ausdruck. Man braucht daher nicht auf sie zu warten. Um von all den Dingen Besitz zu ergreifen, die, wie Jesus sagte, der Vater dem Sohn (das Prinzip der Idee) gegeben hat, ist nur eins nötig, nämlich Erleuchtung.
Ohne Erleuchtung hat die Allgegenwart der Wahrheit keinen Wert. Christus Jesus wurde dadurch der Erlöser der Welt, daß er diese reine und vollständige Erleuchtung kundtat — das eine Erfordernis bei jedem Erlösungswerk. Erleuchtung scheint jedoch der Menschheit im Verlauf der Jahrhunderte nur allmählich und als das Ergebnis einer gewissen Art der Entwicklung zuteil geworden zu sein. Man hat im allgemeinen zugegeben, daß die Propheten das Gute sowohl wie das Böse voraussehen konnten, daß sie aber nicht die Macht gehabt hätten, ersteres zu beweisen und letzteres zu verhüten. In vielen Fällen jedoch machten sie sich die Macht des Guten nutzbar und verhüteten oder überwanden das Böse. Auf diese Weise konnten sie das Kommen des Christus voraussagen, der göttlichen Idee Gottes, die da heilt und erlöst.
Die allgemein herrschende Neigung, den metaphysischen Charakter der Weissagungen zu übergehen und diese von der Zukunft abhängig zu machen, hat nicht nur ihre Bedeutung verdunkelt, sondern hat sie auch ihres erlösenden Einflusses beraubt. Die Menschheit fand in dieser Theorie der Zukünftigkeit eher den Grund zu Entschuldigungen anstatt zur Reform, und das ist ganz begreiflich; denn wenn es wahr wäre, daß böse Ereignisse, die man voraussieht, nicht verhütet werden können — daß sie also trotz allem, was man zu tun vermag, geschehen müssen —,dann hätte es keinen Zweck, gegen sie anzukämpfen, und jeder Erlösungsplan wäre dem Bösen unterworfen, anstatt demselben überlegen zu sein, weil er der falschen Entfaltung, nämlich der Entfaltung des Bösen, unterworfen ist.
Die Christliche Wissenschaft bedeutet die Erfüllung der Zeit, von der in der Bibel die Rede ist, denn sie bedeutet die Fülle von allem. Sie ist nicht bloß das Ergebnis der menschlichen Entwicklung, sondern sie ist die Wissenschaft des Seins. So sagt z. B. Mrs. Eddy von Johannes dem Täufer (Miscellaneous Writings, S. 82): „Er, der die Wahrheit voraussagen konnte, sah das Kommen der Wahrheit.“ Diese Worte beschreiben das wahre Wesen der Prophetie. Alles, was zur Zeit der Propheten wahr war, war stets wahr und wird ewig wahr sein. Damals wie heute bestand alles Gute vollständig und durch sich selbst als Gemüt, Intelligenz, Gott, und alles Böse, von Mrs. Eddy als das sterbliche Gemüt oder, mehr spezifisch, als tierischer Magnetismus bezeichnet, bestand als falsche Behauptung, als Illusion oder Annahme. Damals wie heute hatte das sterbliche Gemüt in allen seinen scheinbaren Verzweigungen Anfang und Ende und erforderte Zeit, Gedankentätigkeit und Entwicklung. Damals wie heute bestand das göttliche Gemüt durch sich selbst und hatte weder Zeit noch Gedankentätigkeit nötig, sondern war unveranlaßt, unmittelbar, völlig entwickelt und ewig, sowohl als Ursache wie als Wirkung ohne Ende. Die Ewigkeit, die eigentliche Wesenheit des Gemüts oder des wahren Seins, ist trotz aller gegenteiligen Annahmen eine frohe Tatsache.
In bezug auf diesen Punkt hat jemand treffend gesagt, die Christliche Wissenschaft sei der Erlöser des Bewußtseins. Hierin sehen wir den praktischen Wert der Bibel, einschließlich der Prophetie. Angenommen, wir entdecken etwas falsches in unserem Charakter, werden wir es sich entwickeln lassen? In der Christlichen Wissenschaft berichtigt man die Dinge in sich selber und in seiner Umgebung nur in dem Maße, wie man sie im eigenen Bewußtsein berichtigt. Wenn man die Bibel im Lichte der Metaphysik liest, macht sie dies klar; sie läßt uns deutlich erkennen, daß dies der wirksamste Weg ist, und im Grunde genommen ist es der einzige Weg, auf dem man Umwandlung und Erlösung erlangen kann. Zweifellos ist ein solches System im höchsten Sinne wissenschaftlich, aus dem einfachen und unwiderlegbaren Grunde, weil es sich ausschließlich mit Gedanken beschäftigt. Keinem denkenden Menschen sollte es schwer fallen, diese Tatsache zu erfassen.
Es wird offen zugegeben, daß durch die Wissenschaft Wunder bewirkt worden sind. Niemand kann berechnen, welch unermeßlich größere Wunder sie vollbringen wird, wenn erst ein wahres, auf dem Prinzip beruhendes Erziehungssystem den in der Regel mit der Wissenschaft in Verbindung gebrachten Materialismus beseitigt und die unbegrenzten und demonstrierbaren Möglichkeiten des unendlichen Gemüts und seiner unendlichen Ideen geoffenbart hat. In Anbetracht dieser Tatsache sollte es doch einem jeden klar sein, daß das Mittel gegen jedes Übel die absolute Wissenschaft, die Christliche Wissenschaft ist.
Nachdem in der Offenbarung dargelegt worden ist, wie aus dem Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen Erkenntnis hervorgeht und wie diese Erkenntnis zur Allwissenheit wird, ertönt die Verheißung: „Siehe, ich mache alles neu!“ Dieses Ich, dieses Ego wird in der Christlichen Wissenschaft als Unendlichkeit offenbar, und es liegt in der Natur der Sache, daß sich Unendlichkeit nicht wiederholen kann. Unendlichkeit entfaltet sich bis ins Unendliche. Wenn wir daher Wahrheit, Unendlichkeit in unserer Praxis zum Ausdruck zu bringen suchen, so ist es unsere Pflicht und unser Vorrecht, die Verheißungen in Gerechtigkeit, d. h. wissenschaftlich zu erfüllen und darauf zu sehen, daß sie in keiner anderen Weise erfüllt werden. Auf günstige Gelegenheiten zu warten, ist gewiß nicht wissenschaftlich.
Diese Entfaltung, diese Ursprünglichkeit und Vielseitigkeit des Seins ist rein wissenschaftlich. Die wahrhaft Inspirierten unter den Propheten sahen diese geistige Idee als den Christus, wobei sie aber auch den Widerstand gegen diese Idee im sogenannten menschlichen Bewußtsein erkannten. Weiter sahen sie nicht und weiter konnten sie nicht sehen. Dank der Christlichen Wissenschaft erkennen wir heute diesen Widerstand als das bloße Verneinen seitens des Irrtums. Als solches weisen wir es zurück, und wir wissen daß der Irrtum im menschlichen Bewußtsein die Aufmerksamkeit nicht fesseln und keine Erwartungen erregen kann. Ohne Zweifel hätten die Propheten desgleichen getan, wenn sie die nötige Erkenntnis gehabt hätten. Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr seht, und habend nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben 's nicht gehört.“
Die Schriften des Altertums lassen trotz allem, was sie verdunkelt hat, deutlich erkennen, daß die Verfasser Lichtblicke von der reinen Metaphysik erhascht hatten, und es wäre gewiß falsch, anders zu urteilen. So finden wir z.B. im Propheten Jesaja, wie denen, die sehende Augen haben, das Bejahen und Verneinen der Christlichen Wissenschaft mit folgenden Worten dargelegt wird: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen.“ Ohne Zweifel wären die Schriften des Alten Testaments viel weniger geheimnisvoll, wenn sich nicht durch Übersetzungen und Abschriften so viele Fehler eingeschlichen hätten.
Mrs. Eddy legt an vielen Stellen in ihren Schriften dar, was das sterbliche Gemüt der Annahme nach verkörpert und was dessen Entfaltungen der Annahme nach sind, wenn seine Absichten nicht vereitelt werden. Ihre Bücher bilden einen regen und wirksamen Protest gegen das Böse, werde es nun prophezeit oder sei es bereits vorhanden, und sie sagt deutlich, daß man das Böse jetzt verhüten und überwinden muß.
Irgendeine Auffassung von den Prophezeiungen, die Sünde und Leiden als unvermeidlich darstellen oder die den Fortschritt von Sünde oder Leiden abhängig machen, ist der Christlichen Wissenschaft entgegengesetzt. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 233) erklärt Mrs. Eddy: „Ihr, die ihr über des Himmels Gestalt urteilen könnt —über das materielle Zeichen —, wieviel mehr solltet ihr über das mentale Zeichen urteilen und die Zerstörung von Sünde und Krankheit bewerkstelligen, durch die Überwindung der Gedanken, welche Sünde und Krankheit hervorrufen, sowie durch das Verständnis der geistigen Idee, die sie berichtigt und zerstört.“ Solcher Art ist unsere Aufgabe der Christlichen Wissenschaft gegenüber, ja unsere einzige Aufgabe. Irgendeine andere Anschauung bestärkt den Glauben, daß das Böse etwas drohendes und unvermeidliches sei und daß zwischen uns und unseren unveräußerlichen Rechten und Segnungen eine Kluft bestehe.
Tatsächlich ist alles Gute jetzt vorhanden. Es wird nie mehr des Guten geben und man wird nie mehr nötig haben. In einem mentalen Zustand zu verharren, der unsere Segnungen verschiebt, dient dazu, uns derselben zu berauben. Nur Unwissenheit und das nachfolgende Übereinstimmen mit vorherrschenden Anschauungen führt zu dem Glauben, daß uns unsere Segnungen erst nach langer Zeit zuteil werden könnten. Tatsächlich sind diese Segnungen nur durch die Wissenschaft zu erlangen, und Wissenschaft ist nicht von der Zeit abhängig, sondern beruht auf Erleuchtung.
Bücher, welche die Verheißungen vom gewöhnlichen theologischen Standpunkt aus betrachten, sind oft interessant, führen aber irre. Sie beruhen nicht auf der Wissenschaft des Christentums und sind daher nicht rein metaphysisch. Wir nehmen z. B. tiefen Anteil an dem Anglo-Israel. Dieses zusammengesetzte Wort drückt eine herrliche Verheißung aus; aber das Anglo-Israel ist keine Völkerrasse. Es bedeutet einen Zustand der Erleuchtung oder der demonstrierbaren Erkenntnis. Das Anglo-Israel oder irgendeine Tatsache in bezug auf Israel wird in folgender Definition Mrs. Eddys auf Seite 583 von Wissenschaft und Gesundheit beschrieben: „Kinder Israel. Die Vertreter der Seele, nicht des körperlichen Sinnes; die Nachkommen des Geistes, welche, nachdem sie mit Irrtum, Sünde und den Sinnen gerungen haben, von der göttlichen Wissenschaft regiert werden; einige der Ideen Gottes, welche als Menschen erschaut werden, Irrtum austreibend und die Kranken heilend; Christi Nachkommen.“ Dieses müssen wir erfassen lernen, ehe das Anglo-Israel erscheinen kann.
Und so verhält es sich auch mit der Symbolik. Sein Zweck, Wahrheiten zu veranschaulichen, ist berechtigt; aber bei der geistigen Unterweisung kommt kein Symbol je der symbolisierten Tatsache gleich, noch legt das Symbol die Tatsache vollkommen dar. Nur wenn sich die Gedanken erheben, das Symbol als einen Schrittstein erkennen und es dann beseitigen, wird das Symbol richtig beurteilt und verstanden. Diesen Zweck des Symbols verliert man leicht aus den Augen und die Liebe zum Symbol wird zur Leidenschaft. So mancher Schüler hat dadurch, daß er sich in die Symbolik vertiefte, seinen Halt am Christentum verloren. In alten Zeiten war das Symbolenwesen im Orient weit verbreitet, und so ist es auch vielfach heute noch. Es war besonders den Geheimlehren eigen. Die Christliche Wissenschaft hat keine Ähnlichkeit mit Geheimlehren. Wenn daher in der Christlichen Wissenschaft Symbole angewandt werden, dienen sie nur zur Veranschaulichung. Sie sind die Diener, nicht die Meister der Gedanken.
Bekanntlich zeichnete sich selbst die Architektur und die Skulptur des Altertums durch ihre Symbolik aus. Die damaligen Völker wurden jedoch nicht durch ihre Symbolik errettet, wie diese auch uns nicht zu erretten vermöchte, selbst wenn wir sie verstehen könnten. Jene Völker verstanden nicht im geringsten die Unwirklichkeit der Materie, ja sie glaubten weit mehr an die Materie als an den Geist. Aus diesem Grunde bieten ihre Monumente, so interessant sie auch sind und so erhebend sie auch, wirken, nicht viel Belehrendes, d. h. nichts, was für den Christlichen Wissenschafter besonderen Wert hätte. Wenn wir sie auch verständen, wenn wir auch genau wüßten, was die angewandten Kunstregeln bedeuteten oder was die Baumeister durch die Beobachtung gewisser geometrischer Verhältnisse zum Ausdruck bringen wollten, so würde uns das doch nicht instand setzen, einen einzigen Fall von Krankheit zu heilen oder einen einzigen Sünder zu retten. All die Theorien, die man über die Bildnerei des Altertums aufgestellt hat, und all die Bücher, die geschrieben worden sind, um diese Theorien zu erklären, sind nicht eine einzige der belehrenden und heilsamen Stellen wert, an denen unser Lehrbuch so reich ist.
In der Offenbarung überträgt Johannes nach einigen sehr beredten Worten die Prophetie in das Reich der wahren Metaphysik, indem er sagt, es solle „hinfort keine Zeit mehr sein.“ Ohne Zweifel drückt er hier mehr einen Befehl aus als einen Zustand oder ein zukünftiges Ereignis. In der Christlichen Wissenschaft beherrscht die Allmacht des Gemüts die Geschichte der Menschheit; sie vernichtet die Beschränkungen der Zeit und des Raums. Das allwissende Gemüt beseitigt die negative Entwicklung, nach welcher sich das Böse mit ermüdender Gleichmäßigkeit Jahrhundert für Jahrhundert wiederholt, indem es (das Gemüt) die Forderung stellt, „daß hinfort keine Zeit mehr sein soll.“
Gerade wie das wahre Gebet nicht bloß Erwartung, sondern auch Erkenntnis bedeutet, so bedeuten die Prophezeiungen nicht bloß Erwartung, sondern auch Erfüllung; denn Gott hat Seinem Menschen und Seinem Weltall nichts als Segnungen prophezeit, und Er hat nichts, womit Er sie segnen könnte, außer Liebe. Alles, was das Böse aufbaut, ist in der Prophetie nicht wahr, weil es in der Wissenschaft nicht wahr ist. Der Prophet Hesekiel warnt vor denen, die da „predigen loses Gerede und weissagen ihnen Lügen und sagen:, So spricht der Herr, Herr,‘ so es doch der Herr nicht geredet hat.“
Jesus bezeichnete das folgende Gebot als das größte unter allen: „Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften.“ Man kann Gott nicht objektiv lieben. Man liebt Ihn nur, indem man Liebe wiederspiegelt oder indem man den Menschen und die Schöpfung so liebt, wie Gott sie liebt. Diese Tatsache bringt Jesus ebenfalls in nicht mißzuverstehenden Worten zum Ausdruck, wenn er sagt: „Das andere aber ist ihm gleich: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst.‘ “ Man kann Gott auf keine andere Weise lieben. Jesus erkannte dies deutlich, weshalb er den ganzen Wert des hebräischen Gesetzes und der Propheten folgendermaßen zusammenfaßte: „In diesen zwei Geboten hanget das ganze Gesetz und die Propheten.“