Eine christlich-wissenschaftliche Vereinigung in einer kleinen Stadt hat Probleme auszuarbeiten, die wohl den größeren Gemeinden fremd sind. Unsere Vereinigung ist in einer kleinen Stadt in Michigan. Zuweilen wurden wir verzagt, weil unser Kirchenbesuch so schwach war. Viele von unseren Mitgliedern sind weggezogen. Mitunter haben wir nur drei oder vier Personen in unserer Mittwochabend-Versammlung; aber das Lesen findet stets statt, selbst wenn nicht genug anwesend sind, um zu singen.
Vor kurzem hörten wir von einem Ergebnis dieser Gottesdienste, das uns mit inniger Dankbarkeit erfüllte. Unsere erste Leserin war in einer großen Stadt zu Besuch und wohnte da einer Mittwochabend-Versammlung in einer Kirche der Christlichen Wissenschaft bei. Als sie zu Ende des Gottesdienstes mit den Anwesenden sprach, erfuhr sie, daß zehn Personen in der Versammlung in ihrer Heimatstadt gelebt hatten. Wiewohl nicht alle Mitglieder waren, so kamen sie doch alle von unserer kleinen Vereinigung. Dann fielen uns noch andere ein, die von unserer Vereinigung in die Welt hinausgezogen waren und gute Arbeit taten, und wir erstaunten über deren Zahl. Als uns klar wurde, wieviel Gutes der von uns ausgestreute Same hervorgebracht hatte, waren wir in der Tat dankbar.
Wir haben uns stets bemüht, die Satzungen des Handbuchs Der Mutter-Kirche aufs genauste zu befolgen, und andere haben oft die Bemerkung gemacht, wenn sie von unserer Vereinigung sprachen, wir seien frei von den Irrtümern geblieben, in die andere kleine Organisationen ohne ihr Wissen verfallen waren. Solches gelang uns nur dadurch, daß wir das Kirchenhandbuch so genau befolgen, wie es einer kleinen Organisation nur möglich ist. Unsere Leser sind stets Mitglieder Der Mutter-Kirche, und sie fungieren nicht als Vorstandsmitglieder. Wenn man sich unsere geringe Zahl vorstellt, kann man begreifen, wie schwierig manche Probleme sind. Die Schriften, die die Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft herausgibt, haben großen Wert für uns, und oft hilft uns das Studium eines Artikels im Journal oder im Sentinel, wenn es ein Problem zu lösen gibt. Wir senden diesen Artikel in der Hoffnung, daß er andere kleine Vereinigungen ermutigen möge, voranzudringen und unverzagt zu bleiben.
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