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Vor Januar 1912 war ich etwa zwanzig Jahre lang ein sogenannter mäßiger...

Aus der Oktober 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Januar 1912 war ich etwa zwanzig Jahre lang ein sogenannter mäßiger Trinker gewesen, worauf sich dann mein Zustand sehr verschlimmerte, bis ich zuletzt einsah, daß mein Ende nahe sei, falls nicht eine Änderung eintreten würde. Jede „Trinkperiode“ war schlimmer als die vorhergehende, begleitet von einem schrecklichem Gefühl der Reue, Demütigung, und Furcht, wie sie nur ein Trinker kennt und wofür es nur das einzige materielle Heilmittel gibt, sich von neuem dem Trunk zu ergeben, worauf dann das Opfer in einen noch schlimmeren Zustand versinkt als zuvor. Wiederholt hatte ich mir vorgenommen, diese Angewohnheit zu überwinden, konnte es aber nie fertig bringen.

Ungefähr Mitte Januar 1912, als ich in Fort Miley in Kalifornien war und nachdem ich eine Woche oder zehn Tage lang gezecht hatte und mich in einem schrecklichen Zustand befand, jedoch ernster denn je den Wunsch in mir verspürte, das Trinken aufzugeben, ging ich eines Morgens zur Garnisonsbibliothek, um mir etwas zu lesen zu holen und dadurch meine Gedanken so viel wie möglich von meinem Zustand abzulenken. Dort fand ich ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy. Ich nahm das Buch mit aufs Büro und behielt es ungefähr zehn Tage, indem ich da las, wo ich es gerade aufschlug, ohne jedoch zu erwarten, daß mir das Buch helfen würde. Trotzdem wurde ich ohne Anstrengung meinerseits vollständig von meinem Leiden befreit, wiewohl ich mir erst drei Jahre später bewußt wurde, daß mich das Lesen dieses Buches geheilt hatte. Ich habe seit jenem Morgen, als ich das Buch zum erstenmal aufschlug, nie wieder einen Tropfen geistiger Getränke angerührt. Auch vom Rauchen bin ich geheilt worden, nachdem ich ungefähr achtzehn Jahre ein Sklave dieser Gewohnheit gewesen war. Ich hatte immer geglaubt, ich würde das Aufgeben des Rauchens als einen großen Verlust empfinden, den nichts ersetzen könnte. Seitdem ich jedoch durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden bin, habe ich gefunden, daß ich nichts geopfert habe. Was mir früher ein Genuß war, kommt mir heute wie eine große Torheit vor. Schlaflosigkeit, an der ich jahrelang litt, ist auch überwunden worden.

Ich bin der Christlichen Wissenschaft für diese Heilungen sehr dankbar und habe nur den einen Wunsch, mir genügende Kenntnisse von dieser Lehre zu erwerben, um anderen helfen zu können.

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