Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Vor etwas mehr als fünf Jahren versuchte ich mich, erschöpft und leidend wie...

Aus der Oktober 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwas mehr als fünf Jahren versuchte ich mich, erschöpft und leidend wie ich war, mit der vermeintlichen Tatsache abzufinden, daß ich höchstens noch einige Jahre zu leben hätte, ja daß ich jederzeit sterben könnte, falls unvorhergesehene Anstrengung und Aufregung mein schon sehr schwaches Herz zu sehr angreifen sollten. Ich war seit zwanzig Jahren keinen einzigen Tag wirklich gesund gewesen, wiewohl ich mich einer Operation unterzogen hatte, von der die Ärzte gesagt hatten, sie würde mich wieder gesund machen. Später brachte mich ein Anfall von völliger Nervenzerrüttung, der sich dreimal wiederholte, samt all den Leiden, die mit dieser Krankheit zusammenhängen, an die Pforte des Todes. Tüchtige Ärzte und Luftveränderung vermochten nicht, die ersehnte Gesundheit wiederherzustellen, und ich gab mich dem Gedanken hin, daß das Urteil der Ärzte wahr sei und meine Erdentage gezählt seien.

Als ich so schwach geworden war, daß ich mich an den Möbeln festhalten mußte, um durch das Zimmer gehen zu können, brachte mir eines Tages eine fremde Dame christlich-wissenschaftliche Schriften. Ich war aktives Mitglied einer der älteren Kirchen gewesen Lind sträubte mich gegen alles, was von diesem Glauben abwich. Die Dame handelte jedoch klug und liebevoll. Sie argumentierte nicht mit mir, sondern brachte mir jeden Tag etwas Neues zu lesen, zunächst Broschüren und den Sentinel, dann ihr Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy. Wiewohl ich zuerst protestierte, so las ich doch alles, was sie mir brachte, und bald trat Besserung ein. Darauf kaufte ich mir ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit und verschlang es förmlich. Ich las fast die ganze Zeit. Zwei Monate nachdem ich zuerst von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, tat ich die Hausarbeit für meinen Mann und mich. Die Kräfte kehrten allmählich wieder, und die verschiedenen Übel verschwanden, bis ich dankbar anerkannte, daß ich tatsächlich eine gesunde Frau war. Seit ich das Lehrbuch lese, habe ich keinen Tropfen Medizin eingenommen.

Wir haben seitdem zahlreiche Heilungen in der Familie gehabt, und der wahre christlich-wissenschaftliche Friede waltet in unserem Heim. Mir ist auch der große Segen zuteil geworden, anderen zu helfen und in unseren Gottesdiensten zu lesen. Worte sind durchaus unzureichend, meine Dankbarkeit gegen Gott für alle diese Segnungen auszudrücken. Groß ist auch meine Verehrung gegen unsere geliebte Führerin, Mrs. Eddy, sowie meine Liebe zu allen treuen Christlichen Wissenschaftern, in hohen sowie in niederen Stellungen, die ihr Teil dazu beitragen, der Welt diese herrliche Religion zu bringen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Oktober 1919

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.