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Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft...

Aus der Oktober 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft auszudrücken. Ich bin eine geprüfte Krankenpflegerin und war gelehrt worden, ein wachsames Auge für Krankheitssymptome zu haben und materielle Heilmittel anzuwenden, wiewohl ich stets zu Gott betete und stets glaubte, daß Er allmächtig sei. Als ich heiratete und Kinder bekam, dachte ich, wiewohl ich sehr gläubig war, die ganze Verantwortung ruhe auf mir. Ich wandte daher gegen alle Übel materielle Heilmittel an und machte mir große Sorgen, so daß ich schließlich mental und körperlich zusammenbrach. Ohne Betäubungsmittel konnte ich nicht schlafen, und selbst wenn ich welche nahm, fand ich keine wahre Ruhe, sondern war stets müde. Ich litt an heftigen Kopfschmerzen, die zuweilen mehrere Tage anhielten, hatte Nervenentzündung im rechten Arm, sowie Krampfadern, die mich sehr belästigten. Außerdem bekam ich Halsschmerzen und meine Sehkraft nahm ab. Ich konsultierte einen Spezialisten, der seine Pflicht getreulich tat, indem er eine Operation an meinem Hals vornahm. Er untersuchte meine Augen, und verordnete mir Augengläser, meinte aber, in sechs Monaten müßte ich schärfere bekommen, da er mir die schärfsten gegeben habe, die er mir zu Anfang zu verordnen wage. Die Augengläser waren mir eine Erleichterung und ich trug sie daher beständig, aber mein Hals wollte nicht besser werden. Das entmutigte mich sehr, und ich beschloß, von Hause fortzugehen und nachzudenken, denn ich fühlte, daß ich immer schwächer und nervöser wurde und daher entweder gesund werden oder mich auf den Tod vorbereiten müsse. So ging ich denn nach dem Süden. Auf der Reise traf ich einen Herrn, der sehr erkältet und äußerst nervös war. Wir sprachen über sein Leiden und wie er davon geheilt werden könnte; und im Laufe der Unterhaltung sagte er, er glaube, die Christliche Wissenschaft würde ihn heilen, wenn er sie nur verstehen könnte. Der Sinn seiner Rede war mir aber unklar, und ich erwiderte nichts darauf.

Als ich am Ziel meiner Reise anlangte, war ich sehr müde, nahm daher wie gewöhnlich mein Schlafmittel ein und ging zu Bett. In der neuen Umgebung ging es mir nicht besser; ja ich bekam zu allem anderen noch Rückenschmerzen und machte mir beständig Sorgen wegen meines Zustandes. Sonntag Nachmittag besuchte eine Dame meine Freundin und sagte, sie habe am Morgen den Gottesdienst der Christlichen Wissenschaft besucht und halte ihn für sehr schön. Ich fragte sie, ob es auch einen Abendgottesdienst gebe, was sie verneinte. Noch am selben Abend machte ich mich auf, um die Dame zu finden, in deren Heim die Gottesdienste abgehalten wurden. Sie war so freundlich gegen mich, daß ich mir sagte, ihre Religion müsse besser sein als die meine. Sie lieh mir ihr Exemplar des Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, gab mir einige Schriften und sagte, ich solle keine Furcht haben, sondern ruhig nach Hause gehen und schlafen, was ich auch tat. Das war im Dezember des Jahres 1916. Ich gab also Medizinen und Spülungen auf, ging dreimal zu einem Praktiker, bin jetzt bei bester Gesundheit und nehme an Gewicht zu. Das Halsleiden wich nicht sofort, aber als es verschwand, war die Heilung eine dauernde. Die Augengläser habe ich abgelegt und kann so gut wie je zuvor sehen.

Ich werde jeden Tag glücklicher und zufriedener, was ohne die Gotteserkenntnis, die ich durch die Christliche Wissenschaft erlange, unmöglich wäre. Alle Tage danke ich Gott und bete, daß Er mich an Verständnis zunehmen lasse, damit ich ein Arbeiter in seinem Weinberg werde und anderen helfen möge, wie man mir geholfen hat.

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