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Als man mir die Christliche Wissenschaft zum erstenmal empfahl, war ich,...

Aus der Januar 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als man mir die Christliche Wissenschaft zum erstenmal empfahl, war ich, wiewohl ich mir gleich „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, kaufte und dieses Buch las, zu materiell gesinnt, um die Offenbarung zu erkennen. Somit legte ich das Buch nach einigen Monaten wieder beiseite. Mehrere Jahre darauf rief mir jedoch die göttliche Liebe abermals, und jetzt war ich empfänglicher. Seitdem ist es mein höchstes Streben gewesen, das göttliche Prinzip besser verstehen zu lernen und die Lehren dieser demonstrierbaren Religion in die Praxis umzusetzen. Verschiedene Phasen der Disharmonie, die ich vorher für normal gehalten hatte, sind dadurch überwunden worden, daß ich einen tieferen Einblick in das wahre Wesen Gottes und des Menschen getan habe. In meiner eigenen Familie habe ich Gicht, Bräune und Frostbeulen durch die Anwendung der Wahrheit verschwinden sehen. Erkältungen, die früher sehr häufig auftauchten, kommen jetzt fast garnicht mehr vor. Ja, was noch besser ist, Launenhaftigkeit und Charakterfehler weichen dem Lichte der Wahrheit. Unter anderem verschwinden Gereiztheit, Unduldsamkeit, Selbstsucht, Herrschsucht und Furcht immer mehr, während größeres Wohlwollen, Rücksicht auf die Rechte anderer und stilles Glück zum Vorschein kommen.

Vor einigen Monaten brannte unser Haus, und alle Bemühungen meines Mannes und meinerseits, in ein Zimmer einzudringen, wo ein Dienstbote infolge von Furcht und Rauch vollständig hilflos war, schienen umsonst. Während mein Mann nach einem stärkeren Werkzeug suchte, um die Tür einzubrechen, drang der Rauch allmählich bis zu mir vor. Nun kam mir der Gedanke, ob es einen Zweck hätte, müßig dort stehen zu bleiben und vielleicht zu ersticken, während mich doch meine Kinder nötig hätten. Aber die Wahrheit vertrieb sofort diesen Irrtum mit der Erkenntnis, daß die Sinne des Menschen geistig sind. Als mein Mann zurückkam und in das Zimmer eingebrochen war, lag das Mädchen bewußtlos auf dem Boden. In dem dicken Rauch wäre er fast über sie gestolpert, und ein Nachbar, der hereingekommen war und uns half, sie hinauszutragen, hatte infolgedessen den ganzen Tag Hustenanfälle. Aber nach jenem flüchtigen Lichtblick der Wahrheit bemerkte ich den Rauch buchstäblich nicht mehr, und das Gefühl des Erstickens war völlig verschwunden. Das Mädchen hatte sich nach wenigen Tagen wieder erholt. Wie dankbar bin ich doch, daß die Angst und der Schrecken bei keinem von uns böse Folgen hinterließ. Ich fragte mich an jenem Abend, ob ich wohl von den Flammen träumen würde, aber nachdem ich die Lektions-Predigt gelesen hatte, deren Thema „Substanz“ war, schlief ich friedlich ein. Noch einen Beweis dafür, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit ist, sehe ich darin, daß selbst die Kinder ihre Kenntnis derselben zum Lösen ihrer verschiedenartigen Probleme benützen können. Als mein kleiner Junge fünf Jahre alt war, machte er seine erste Demonstration, indem er das Gefühl der Müdigkeit überwandt, als er zwei Meilen von Hause entfernt war. Eine meiner kleinen Töchter überwand auf dem Wege der Demonstration eine Hautkrankheit, die so schlimm war, daß sie den ganzen Sommer nicht schwimmen gehen konnte.

Ich bin sehr dankbar, daß Gott Seinen Boten, Mrs. Eddy, sandte, um diesem Zeitalter nicht nur zu offenbaren, daß das Leben und die Werke Jesu Christi absolut praktisch sind, sondern auch, um uns zu zeigen wie wir dem Befehl des Meisters, seine Werke zu tun, gehorchen können. Ich habe unsere Zeitschriften sehr gern, und neue Dankbarkeit erfüllt mich jede Woche gegen diejenigen, die die Lektions-Predigten vorbereiten, ohne welche ich mir heute wie geistig verhungert vorkommen würde. Die Christliche Wissenschaft ist für mich die „köstliche Perle,“ die ständig zunehmende Freude meines Lebens.

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