Da mir das Lesen der Zeugnisse im Sentinel geholfen hat, möchte ich auch das meinige abgeben, um dadurch anderen zu helfen. Zu Anfang des Jahres 1916 bekam ich, während ich an Ohrenschmerzen litt, einen Nervenanfall. Ich hatte bereits mehrere Jahre an schwachen Nerven, Magen- und Unterleibsbeschwerden und an anderen Übeln gelitten. Die verschiedensten Behandlungsarten wurden ausprobiert, und einige brachten vorübergehend Erleichterung. Als aber der Nervenanfall kam, war ich fest überzeugt, daß mir materielle Mittel nicht helfen könnten, und ich wartete nur darauf, daß mich der Tod von dieser Daseinsstufe wegnehmen möchte. Meine Angehörigen sprachen mir sehr zu, einen anderen Arzt zu konsultieren; aber der lezte hatte mir geraten, in ein Sanatorium zu gehen, und dazu konnte ich mich nicht verstehen.
In diesem Zustand empfahl man mir die Christliche Wissenschaft, und nach einiger Erwägung willigte ich in einen Versuch ein. Wir ließen einen Praktiker kommen, und ich erhielt Behandlung. In der Folge sah ich ein, daß der Tod kein Segen sondern ein Feind ist, der durch Wahrheit, Leben und Liebe überwunden werden muß, und daß wir nicht durch den Tod zum Vater kommen, sondern dadurch, daß wir ein Leben führen, welches Gott wiederspiegelt. Durch diese Erkenntnis habe ich gelernt, mich im Dienste des Vaters nützlich zu erweisen.
Ich bin für die vielen Segnungen dankbar, die ich infolge des Studiums der Christlichen Wissenschaft erhalten habe, sowie auch für die Sendung Mrs. Eddys, die Gott so nahe stand, daß sie als erste diese Segnung empfangen und der ganzen Menschheit mitteilen konnte.
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