Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Schon seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Christliche Wissenschaft,...

Aus der Januar 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Christliche Wissenschaft, und Worte vermögen nicht, meine Dankbarkeit gegen Gott für die gute Gesundheit und das geistige Verständnis, das ich durch das Studium unserer Schriften erlangt habe, zum Ausdruck zu bringen. Ich trat in jungen Jahren einer Kirche bei und bemühte mich ernstlich, die Lehren derselben zu verstehen, aber ohne Erfolg; und das Lesen der Bibel verwirrte mich nur. Fast ein Jahr, ehe ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, ging es mir körperlich und mental sehr schlecht, da ich an einem Nieren- und Blasenleiden, an Nervosität, Schlaflosigkeit, Rheumatismus, innerer Schwäche und Magenstörungen litt. Mehrere Ärzte behandelten mich, ohne daß es mir jedoch besser gegangen wäre. Man sagte mir, ich sollte mich darein schicken, wenn Gott es für gut befände, mich zu sich zu nehmen; aber ich wollte leben und meine Kinder aufziehen, von denen das Jüngste erst anderthalb Jahre alt war. Infolge meines mentalen Zustandes erlaubte man mir nicht, die Kirche zu besuchen, der ich beigetreten war, und ich sehnte mich doch von ganzem Herzen nach Gottes Wort. Erst durch das Studium der Christlichen Wissenschaft wurde mein Sehnen gestillt.

Als ich mich in diesem unglücklichen Zustand befand, hatte ich oft den Wunsch, die Kirche Christi der Scientisten zu besuchen, und die Zeit kam, wo ich einen Sonntagmorgen-Gottesdienst besuchte. Als ich nach Hause zurückkam, war ich geheilt. Das war mir unbegreiflich, denn ich hatte ja noch keine von den Schriften gelesen. Jetzt konnte ich das Mittagessen für meine Familie kochen, was ich seit Monaten nicht hatte allein tun können, und in der folgenden Nacht konnte ich gut schlafen. Ich borgte mir ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit, bis es mir möglich sein würde, eins zu kaufen. Und je mehr ich las, umso größer war mein Wunsch, mehr zu lesen. Welch schwere Last fiel mir vom Herzen, als ich einsehen gelernt hatte, daß Gott Liebe ist und uns keine Krankheiten schickt; daß das Heilmittel stets zur Hand ist und uns stets zur Verfügung steht, da Gott stets gegenwärtig ist und stets alle Macht hat!

Oft höre ich die Bemerkung: „Wie gesund und glücklich Sie aussehen!“ Dann erfüllt mich ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft. Sie hat mich von großer Unwissenheit befreit und lehrt mich, ein nützliches und dem Dienste Gottes geweihtes Leben zu führen. Wohl bin ich für die körperliche Heilung dankbar, aber sie ist geringfügig im Vergleich zur erlangten geistigen Erkenntnis. Ich lege dieses Zeugnis ab als ein Zeichen der Dankbarkeit und in der Hoffnung, daß es einem müden Wanderer helfen möchte. Dafür, daß ich Klassenunterricht genießen durfte, wie überhaupt für alles, was mir dazu verhilft, ein besseres Verständnis von Gott zu erlangen, bin ich aufrichtig dankbar. Ich danke Gott, daß Er uns Mrs. Eddy gesandt hat, die der Welt diese Wahrheit geben konnte, auch bin ich für alle christlich-wissenschaftlichen Schriften dankbar, die unsere unpersönlichen Missionare sind und die heilenden Botschaften in die Welt tragen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Januar 1920

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.