Der Wunsch, unsere Dankbarkeit auszudrücken für alle die Segnungen und Heilungen, die meine Frau und ich durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft empfangen haben, veranlaßt mich, diese Erfahrungen mit dem christlich-wissenschaftlichen Heilen, mitzuteilen. Meine Frau litt viele Jahre an heftigem Magenleiden, das sich, trotz ärztlicher Behandlung, von Jahr zu Jahr verschlimmerte und der behandelnde Arzt erklärte mir gegenüber, die Krankheit sei unheilbar und das Ende meiner Frau stehe bevor. Dies war im Frühjahr 1908. In meiner Verzweiflung teilte ich dies einem Freunde mit, worauf er mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam machte. Sofort entschlossen wir uns, eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft um Beistand zu ersuchen, der auch bereitwilligst erteilt wurde. Schon nach der ersten Behandlung im Sinne der Christlichen Wissenschaft trat, zu unserer großen Freude, eine Besserung ein und nach wenigen Wochen war meine Frau von dem Übel befreit. Von dieser Zeit an besuchte sie die Mittwochabend-Versammlungen und Sonntagsgottesdienste, wobei sie mich öfters ersuchte, auch mit ihr zu gehen. Da ich damals ein gewisses Vorurteil gegen jede andere als die protestantische Kirche empfand, lehnte ich jedesmal ihre wohlgemeinten Wünsche ab und zwar so lange, bis ich im Jahre 1913 wegen schmerzhaftem Rheumatismus mich endlich entschließen konnte, den Beistand einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft anzurufen. Auch hier konnte ich die Erfahrung machen, daß die göttliche Liebe allein unser Arzt ist; denn schon nach wenigen Tagen waren meine Leiden verschwunden und war ich vollständig geheilt. Jetzt besuche ich gerne und mit Bewunderung die Mittwochabend-Versammlungen und Sonntagsgottesdienste, an deren Vorlesungen und Heilungszeugnissen ich jeweilen die größte Befriedigung finde.
Im Frühjahr 1917 versagte mein Augenlicht plötzlich und ich wurde sofort arbeitsunfähig. Infolge meines Dienstverhältnisses war ich genötigt, mich an den Arzt zu wenden, der mich jedoch noch zu einem Spezialarzte wies. Gleichzeitig wandte ich mich an eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft mit dem Ersuchen um Beistand. Trotz der materiellen Behandlung war es mir möglich alle Furcht zu überwinden und zu der Überzeugung zu gelangen, daß ich nur durch Gottes Hilfe von diesem Leiden geheilt werden könne. Die Arbeit der Praktikerin wurde dann auch wirklich von Erfolg gekrönt. Das Erstaunen der beiden Ärzte, bei meinem nächsten Besuche, als sie die rasche Besserung meines Zustandes sahen, war groß; denn nach ihrer Diagnose hatte ich Gehirnblutung mit gänzlicher Lähmung der linken Augennerven, was nach ihrem Ermessen unheilbar war. Nach sieben Wochen konnte ich meine Arbeit wieder aufnehmen und kann seither meine Pflichten ungestört besorgen.
In 1918 hatte meine Frau wieder einen Anfall des Magenleidens, das so heftig auftrat, daß wir ihm nicht selbst begegnen konnten. Sie ersuchte deshalb eine Praktikerin um Beistand der ihr auch bereitwilligst gewährt wurde. Nach vierzehn Tagen war der Irrtum gänzlich verschwunden und sie erfreut sich wieder der besten Gesundheit. Seit wir uns für die Christliche Wissenschaft interessieren haben wir noch viele andere Beweise von der Allmacht der göttlichen Liebe erfahren. Ich freue mich auch bezeugen zu können, daß ich seit mehr als drei Jahren von der Gewohnheit des Rauchens befreit bin, eine Heilung die ich allein der Christlichen Wissenschaft verdanke. Für alle diese Heilungen sind wir Gott und Mrs. Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, sowie auch den Praktikerin die uns geholfen haben, sehr dankbar. Wir bemühen uns immer tiefer in diese herrliche Lehre einzudringen und sie zu befolgen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.