Täglich darf ich in gewissem Grade erfahren wie der Irrtum zerstört wird durch eine Kenntnis der Wahrheit. Dieses Frühjahr hatte ich einen großen Beweis von der Allmacht und Allgegenwart Gottes. Ich war eben auf dem Wege ins Geschäft als ich ausglitschte und es mich heftig zu Boden schlug. In demselben Augenblick verspürte ich Schmerzen in einem Knie. Sofort vergegenwärtigte ich mir, daß ich Gottes Kind bin und daß mir deshalb kein Übel geschehen könne. Im Laufe des Nachmittags jedoch verschlimmerte sich mein Zustand, trotzdem blieb ich ruhig und empfand zugleich eine große innere Freude. Der Gedanke kam mir: „Beweise jetzt was du von der Christlichen Wissenschaft gelernt hast.“ An Stelle aber, daß es besser wurde, wurde es schlimmer. Da es nicht möglich war meine Arbeit zu unterbrechen ging ich mit dem Gedanken, daß die Liebe heilt, hin. Weil der Irrtum mir immer wieder einflüstern wollte: „Du kannst nicht gehen“ wartete ich längere Zeit auf die Straßenbahn, jedoch vergebens. Da kam mir der Gedanke: „Wer ist es der da sagt du kannst nicht gehen? Es ist ja nur der Irrtum der so spricht.“ Und ich ging und wiederholte mir dabei ein Gedicht das ich in einem Herold gelesen hatte; während ich an jene Worte dachte wurde ich vollständig geheilt. Die Freude hierüber hieß mich stillestehen und ich konnte nur sagen: „Ja, Gott ist allgegenwärtig.“
Für diesen Beweis der göttlichen Liebe bin ich herzlich dankbar, aber noch viel mehr für die geistige Erkenntnis, denn nur dadurch habe ich wahre Freude kennen gelernt, die mich auf allen Wegen begleitet. Auch in geschäftlicher Beziehung habe ich große Hilfe erfahren. Es ist mir eine besonders große Freude, daß ich, als Christliche Wissenschafterin, wissen kann, daß Gott mir Kraft gegeben hat alles Gute zu beweisen. Für alle diese Segnungen danke ich Gott und Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft.
Zürich, Schweiz.
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