Als die Christliche Wissenschaft zum erstenmal an meine Tür klopfte, ließ ich sie nicht herein, aus Furcht, daß vielleicht ihre Lehren dem Willen Gottes zuwider seien. Aber ein paar Jahre später, als sie von neuem Einlaß verlangte, öffnete ich ihr mein Herz weit. Es war im lieblichen Monat Juni, als ich das wunderbare Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, zu studieren begann. Welch herrliche Zeit! Drinnen und draußen war alles in Sonnenlicht gebadet, und ich sehnte mich, mein Glück mit der ganzen Welt zu teilen.
Es ist mit nicht möglich, alle die Segnungen anzuführen, die wir durch das Forschen in Wissenschaft und Gesundheit erfahren haben, denn sie sind unzählbar. Die Christliche Wissenschaft hat bei uns langjährige Gicht geheilt, sowie Rheumatismus, Lungenkrankheit, Magenleiden, Erkältungen und eine ganze Anzahl von leichteren Erkrankungen. Jedesmal, wenn wir allein auf die Wahrheit bauten, war der Sieg unser. Sie half uns auch, unseren Bedarf zu verwirklichen, und während der letzten Jahre, als überall Mangel zu herrschen schien, bewiesen wir die Wahrheit von Davids herrlichen Worten im dreiundzwanzigsten Psalm: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.“ Es fehlte uns an nichts, Gott hat das Gute buchstäblich auf uns herabregnen lassen. In früheren Tagen hatte ich vor allem Angst, und wenn ich betete: „Dein Wille geschehe,“ fürchtete ich jedesmal, daß meinen Lieben etwas Schreckliches zustoßen werde. Nun aber weiß ich, daß Gottes Wille gut ist und nur gut. Und da Sein Wille allgegenwärtig und allmächtigt ist, kann uns in jeder Richtung nur Gutes begegnen. Die Christliche Wissenschaft ist wahrlich mein Stecken und Stab geworden. Sie hat mir durch manche finstere Stunde hindurchgeholfen. Ich brauchte nur stille zu halten, und immer kam ein Engel Gottes, der nach oben wies und mir zu der Erkenntnis verhalf, daß es in Gottes Reich weder Nacht, Furcht noch Zweifel geben kann; denn dort herrscht die Liebe.
Diese reichen Segnungen erfüllen mein Herz mit Dank. Ich bin überzeugt, daß ich, wenn ich auf diese Wahrheit baue, alle meine täglichen Aufgaben leichter lösen kann. So werde ich am besten meiner Dankbarkeit gegen Gott sowie auch gegen Mrs. Eddy Ausdruck geben können.
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