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Der Praktiker der Christlichen Wissenschaft

Aus der März 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Man hört zuweilen die Frage: Was gehört dazu, ein Praktiker der Christlichen Wissenschaft zu sein? Die Frage könnte lauten: Was gehört dazu, ein Christlicher Wissenschafter zu sein; denn wie könnte man ein Christlicher Wissenschafter sein, ohne die Christliche Wissenschaft zu praktizieren oder auszuüben? Wer die Tatsache erkannt hat, daß die Christliche Wissenschaft die Wissenschaft des Christentums ist, der erkennt auch, daß man, um ein Christ zu sein, ein wissenschaftlicher Christ sein muß, und daß man, um ein wissenschaftlicher Christ zu sein, ein praktischer Christ sein muß; denn man kann die Christliche Wissenschaft nur in dem Grade verstehen, in dem man sie demonstriert. Ein jeder also, der sich der Christlichen Wissenschaft zugewandt hat und ihren Lehren treu zu sein sucht, ist ein Praktiker der Christlichen Wissenschaft geworden. Entweder ist er ein guter oder ein schlechter Praktiker. Zu welcher Klasse wollen wir gehören?

Christus Jesus war der vollkommene Praktiker der Christlichen Wissenschaft. Obgleich nun sein Werk stets vollkommen war, so war es doch der Größe nach fortschreitend. Er erreichte nicht sofort die Himmelfahrt, sondern tat jeden nötigen Schritt, vom Anfang bis zu Ende seiner Demonstration. Jeder Christliche Wissenschafter muß in den Fußtapfen Jesu wandeln, wofern er erreichen will, was unser gesegneter Meister erreicht hatte und uns in Aussicht stellte, als er seinen Nachfolgern den Befehl gab: „Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus.“ Sehr ermutigend ist die Tatsache, daß die Wahrheit sofort nachdem man sie erkannt hat, bewiesen, ausgeübt und demonstriert werden kann. Wie gering das Verständnis von der Christlichen Wissenschaft auch sein mag, man kann sie genau in dem Verhältnis anwenden, in dem man sie versteht, und von dem Augenblick an, wo man sich zu ihr bekennt, kann man sie praktizieren oder ausüben.

Wenn man die Regeln des Prinzips anwendet, wie sie in der Christlichen Wissenschaft geoffenbart werden, so folgen Resultate und man wird ermutigt, vorwärts zu gehen und die wunderbaren Möglichkeiten dieser Wissenschaft zu beweisen. Nachdem sich uns die Christliche Wissenschaft zu entfalten beginnt, meinen wir zuweilen, wir könnten dem Irrtum gegenüber „gewaltig“ reden, und wir wundern uns dann, wie ein solch kleines Maß der Erkenntnis solch große Ergebnisse herbeiführen kann. In bezug hierauf sagt Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (S. 449): „Ein Körnlein der Christlichen Wissenschaft tut Wunder für die Sterblichen, so allmächtig ist Wahrheit;“ und man achte darauf, daß sie fortfährt: „Man muß sich aber mehr von der Christlichen Wissenschaft aneignen, um im Gutestun beharren zu können.“ Dies ist ein sehr wichtiger Punkt in dem fortschreitenden Werk des Praktikers der Christlichen Wissenschaft, denn um Fortschritte zu machen, muß er beständig in der Erkenntnis des Buchstabens und des Geistes wachsen.

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