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Im April 1911 war es, als ich das erste Mal von der Christlichen Wissenschaft...

Aus der März 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im April 1911 war es, als ich das erste Mal von der Christlichen Wissenschaft hörte. Ich lag krank im Bett und wußte mir fast nicht mehr zu helfen. Meine Nerven waren so stark angegriffen, daß ich kaum aufrecht stehen konnte. Dazu hatte ich noch Magenkrämpfe, die sich nach kürzeren oder längeren Zwischenräumen in einer Weise bemerkbar machten, daß ich nachher jedesmal das Bett hüten mußte. Ich war abgemagert und blutarm und mein Körpergewicht war weit unternormal. Wir konsultierten eine ganze Reihe von Ärzten, auch Spezialisten, aber alles vergebens; jedes Mittel verschaffte mir nur kurze Zeit Erleichterung. Das Leben wäre mir zur Qual geworden, wenn nicht mein lieber Mann und meine drei Kinder ihr möglichstes getan hätten, mir Freude zu bereiten.

Ich betete zu Gott, Er möchte mich gesund machen; und mein Gebet wurde erhört. Nachdem ich und mein lieber Mann einen Herold gelesen hatten, den uns meine Schwester aus der Leihbibliothek in Zürich verschaffte, faßten wir sofort festes Vertrauen. Mein Mann reiste am anderen Tage nach Meilen zu meiner Schwester und erkundigte sich über diese Lehre; und wie freute ich mich, als er mit einem noch festeren Vertrauen zurückkehrte. Wir lasen fleißig im Herold und schrieben sofort an eine Praktikerin um Beistand. Nach vierzehn Tagen machte ich die Reise allein nach Meilen, und von dort ging ich nach Zürich zur Vertreterin, welche mir die Wahrheit erklärte, nämlich, daß die göttliche Liebe den Menschen regiert und daß Gott, das Gute, den Menschen mit allem nötigen versorgt. Schnell verlor ich alle Furcht, aß ohne Bedenken, was der Tisch bot, und in vierzehn Tagen kehrte ich geheilt zu meinen Lieben zurück. Nun studierten mein Mann und ich mit großem Eifer die Schriften der Christlichen Wissenschaft. Ein Jahr später bekam ich einen Anfall, der mich wieder ans Bett fesselte; aber durch die unermüdliche Arbeit der lieben Praktikerin und meiner Lieben zu Hause war auch dieser Irrtum bald überwunden. Seit dieser Zeit habe ich keinen Rückfall mehr gehabt.

Ich kann nicht Worte finden, um meine Dankbarkeit auszudrücken gegen Gott, den Schöpfer alles Guten, der Mrs. Eddy das von Jesus gelehrte Christentum entdecken ließ. Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen die Worte des dreiundzwanzigsten und einundneunzigsten Psalms in Erinnerung rufen. In diesen Psalmen habe ich immer und in jeder Lage reiche Fülle von Trost und Kraft gefunden.

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