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Ich begann das Studium der Christlichen Wissenschaft vor etwas mehr als...

Aus der März 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich begann das Studium der Christlichen Wissenschaft vor etwas mehr als sechs Jahren, und seitdem hat diese mich nie im Stich gelassen. Nach einer Operation hatte ich sechs Monate im Bett zubringen müssen. Die besten Ärzte dieses Landes hatten mir mitgeteilt, daß mir nicht weiter geholfen werden könne. Fünf Jahre war ich krank, und mein Magen war ein ganzes Jahr lang täglich ausgepumpt worden.

Auf die Christliche Wissenschaft machte mich eine Freundin aufmerksam, und ich gewann die Überzeugung, daß sie die Wahrheit ist. Als meine Freundin weggegangen war und ich mich entschlossen hatte, es mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen, kam die erste Versuchung. Meine Medizinflaschen waren neu gefüllt worden, und man reichte mir eines der Mittel zum Einnehmen. Da kam mir der Gedanke, daß ich durch den Gehorsam gegen das Wenige, was ich erfaßt hatte, die Wahrheit, die die Menschen frei macht, erkennen würde. Auch dachte ich an die Erzählung von dem Blinden, der nicht fragte, warum er zum Teiche gehen und sich waschen solle. Er gehorchte einfach und wurde geheilt. So traf ich denn meine Entscheidung. Ich warf meine Medizin weg, trotz dem Einwand meiner Angehörigen, welche meinten, ich solle sie lieber behalten, vielleicht würde ich sie nötig haben. Die Heilung hatte stattgefunden und ich bestellte ein gutes Abendessen.

Man erklärte mir außerdem, ich hätte eine tuberkulöse Hüfte. Meine Furcht vor diesem Leiden war so groß, daß ich nie jemand etwas davon sagte und mein Hüftenkorsett unter der Matratze verbarg. Niemand wußte davon, außer dem Mädchen, das mich ankleiden half. Viele Wochen, nachdem ich christlich-wissenschaftliche Behandlung genossen hatte, kam mir die Erleuchtung, die mir Heilung für diesen Krankheitszustand brachte. Ich stieg eben die Treppe hinauf und hielt mich am Geländer fest, als die Stimme der Wahrheit mich aufweckte und ich einen Lichtblick der Tatsache erlangte, daß des Menschen wirkliche Kraft im Gemüt ist. Alle Furcht wich von mir, und ich konnte völlig frei gehen. Nach ein bis zwei Wochen war die Wunde an der Hüfte geheilt.

Vor zwei Jahren erhielt ich eine Einladung zum Besuch bei einer Verwandten, die an einem Krankenhaus in Chicago angestellt war, und ich mußte das Zimmer der Oberkrankenpflegerin mit dieser teilen. Während der Nacht befiel mich ein Leiden, bei dessen Erscheinen ich vorher immer einen Praktiker zu Hilfe gerufen hatte. Ich wartete, bis die Krankenpflegerin eingeschlafen war, stand dann auf und las die Lektions-Predigt jener Woche. Und sofort war ich geheilt. Wiederum hatte ich bewiesen, daß „einer auf Gottes Seite ... die Mehrheit“ bildet.

Meine Heilung hat sich als dauernd erwiesen. Ich bin jetzt vollständig gesund und habe während der letzten fünf Jahre in einem Kaufladen gearbeitet, ohne einen Tag zu versäumen. Für diese Segnungen bin ich dankbar gegen Gott, dankbar gegen Mrs. Eddy, unsere geliebte Führerin, für die Wahrheit, die mich befreit hat. Auch für den genossenen Klassenunterricht und für unsere Literatur bin ich zu Dank verpflichtet. Ich wurde öfters geheilt, während ich unsere Schriften las.

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