Ich halte es für meine Pflicht, von einer wundervollen Demonstration in mentaler Chirurgie zu berichten. Mein Mann und ich sind auf der Bühne. Eines Abends fiel mein Mann aus einer Höhe von sechzehn bis achtzehn Fuß herab und zwar auf Gesicht und Hände. Er war bewußtlos. Zuerst war ich sehr erschrocken; als ich aber die Umstehenden sagen hörte, er sei verloren, wurde ich mir der Notwendigkeit des Handelns bewußt und begann sofort, die Wahrheit zu bekräftigen. Als mein Mann zu sich kam, sagte jedermann, es müsse ein Wunder geschehen sein.
Dann brachte ich meinen Mann so bald wie möglich ins Hotel und ließ einen christlich-wissenschaftlichen Praktiker rufen, der auch sofort kam und die ganze Nacht bei uns blieb. Dem sterblichen Sinn gemäß waren die Verletzungen sehr ernster Natur. Das Gesicht war schrecklich entstellt und die Hände waren fast leblos, anscheinend ein Zeichen, daß die Handgelenke gebrochen waren, auch hatte er Gehirnblutung. Schon am dritten Tage war er imstande, aufzustehen und ein wenig zu essen, und am nächsten Tag konnte er schon eine kurze Fahrt im Auto machen. Dreizehn Tage nach dem Unfall war er schon wieder an der Arbeit. Seine Knochen waren nicht von einem Arzt geschient worden. Seine Nase nahm ihre frühere Gestalt an, ebenso Hände und Handgelenke, alles durch das Wirken der Wahrheit. Mit Ausnahme einer unbedeutenden Narbe an der Oberlippe, wo die Zähne durchgedrungen waren, blieb kein Anzeichen des Unfalls zurück, ja selbst diese Narbe ist im Verschwinden begriffen.
Diese Heilung war uns ein solcher Beweis der Macht der Wahrheit, daß wir sehr dankbar dafür sind. Ich selbst hatte viele wundervolle Demonstrationen. Meine erste Heilung war die von Asthma und Bronchialkatarrh, an denen ich jahrelang gelitten hatte. Davon wurde ich vor etwa sieben Jahren durch das einfache Lesen von Wissenschaft und Gesundheit geheilt.
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