Meine Familie gewann zuerst durch die Heilung einer Freundin Interesse an der Christlichen Wissenschaft. Jahrelang genoß ich das tägliche Lesen und die Gottesdienste, ohne Bedürfnis nach physischem Beistand zu verspüren und fast ohne wirkliches Verständnis für die geistige Bedeutung dieser Lehre zu haben. Ich nahm einfach nach einigen Einwänden die Christliche Wissenschaft als die Wahrheit an und lebte dann so weiter, ohne ernstes Studium oder praktische Anwendung des Gelernten. Da ich nie bewußte Furcht vor Krankheit gehabt hatte und auf Gott vertraute, legte ich wenig Wert auf körperliche Heilung. Arzneien, die von geringem Nutzen gewesen waren, gab ich auf und nahm den Beistand der Christlichen Wissenschaft als etwas selbstverständliches an, wenn meine Kinder gelegentlich von leichten Krankheiten befallen wurden.
Im Februar des Jahres 1916 bekam meine kleine Tochter Gelenkrheumatismus und wurde sofort von Schmerzen und Entzündung geheilt. Als sie später zur Schule zurückkehrte, bekundete sie Nervosität im höchsten Grade. Ein Praktiker wurde zu Hilfe gerufen, und das Ergebnis war sofortige und dauernde Heilung. Das Kind hatte den Gebrauch des linken Armes verloren, aber schon nach drei Wochen nahm sie ihre Musikstunden wieder auf, die seit jener Zeit unterbrochen gewesen waren, und sie konnte die gewohnten Übungen machen. Dasselbe Kind leistet ausgezeichnetes im Turnen und hat während der letzten dreiundeinhalb Jahren alle Spiele und Übungen mitgemacht.
Die Unterweisung, die meine Kinder in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule erhalten, sowie das, was ich durch das Unterrichten in dieser Sonntagsschule gewinne, gehört zu den vielen Segnungen, für die ich dankbar bin. Wir können nie dankbar genug sein für die Veränderung in unserer Lebensanschauung, die die Christliche Wissenschaft bewirkt hat, und für die zahlreichen Beweise göttlicher Fürsorge, die unserer Anwendung der Wahrheit auf jede Art menschlicher Erfahrung folgten.
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