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Beim Durchlesen der Heilungszeugnisse in der laufenden Nummer des Sentinels...

Aus der September 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beim Durchlesen der Heilungszeugnisse in der laufenden Nummer des Sentinels wurde es mir klar, daß ich durch die Verzögerung, mein eigenes Zeugnis abzulegen, einen Dienst vorenthalte, der anderen vielleicht von Nutzen sein könnte. So schreibe ich denn diese Zeilen mit dankerfülltem Herzen, in der Hoffnung, sie möchten denen zu Augen kommen, die noch immer zweifeln.

Im Mai 1918 zog ich mir eine tuberkulöse Krankheit zu und lag in einem Krankenhaus in sehr ernster Verfassung. Da ich zur Eisenbahnfahrt nicht kräftig genug schien, riet mir der Arzt, die Reise nach einer Heilanstalt in einem Krankenwagen zu machen. Er erklärte meine Heilung für möglich, falls ich zwei Jahre unter bester Pflege in Heilanstalten zubrächte. Da ich jung war und mich bisher verhältnismäßig gesund gefühlt hatte, versetzte mich dieses Urteil in eine so hoffnungs- und hilflose Stimmung, daß es mir gleichgültig war, ob ich leben oder sterben würde.

Gerade als alles von mir zu weichen schien, besuchte mich eine Verwandte im Krankenhaus, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war. Sie sagte die tröstenden Worte zu mir, deren ich vor allem bedurfte. Auch brachte sie mir zwei Sentinels und ein Journal, und sie bat mich, diese zu lesen. Kaum hatte ich ein wenig darin gelesen, als ich bereits zu dem Schlusse kam, daß Gott, der doch gut ist, nie beabsichtigte, mich zwei Jahre lang krank sein zu lassen. Es kam nur auf mich an, dies zu beweisen. Nach weiterem Lesen beschloß ich, mich keinesfalls nach einer Heilanstalt bringen zu lassen noch an die Notwendigkeit dieses Schrittes zu glauben. Ich hatte große Schwierigkeiten, das Spital zu verlassen, und der Arzt behauptete, ich ginge meinem Ende entgegen. Aber die christlich-wissenschaftliche Literatur hatte mich mit neuer Hoffnung und besserem Verständnis erfüllt. Nachdem ich zum erstenmal an einer Mittwochabend-Versammlung teilgenommen hatte, bat ich einen ausübenden Praktiker um Behandlung. Dies geschah, und nach dreimaliger Behandlung, genau eine Woche nach Verlassen des Krankenhauses, war ich schon wieder an der Arbeit und habe mich seitdem stets bester Gesundheit erfreut. Ich wundere mich jetzt nicht mehr über die von Herzen kommende Dankbarkeit, die so oft von Christlichen Wissenschaftern geäußert wird, wenn ich über die wundervollen Segnungen nachdenke, die uns zuteil werden, nachdem wir dieser herrlichen Wahrheit zugeführt worden sind.

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