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Es war im Jahre 1908, als ich bei Verwandten den Herold las und zum erstenmal...

Aus der September 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war im Jahre 1908, als ich bei Verwandten den Herold las und zum erstenmal etwas von der Christlichen Wissenschaft hörte. Ich interessierte mich gleich sehr dafür, schaffte mir unser damals nur in englischer Sprache veröffentlichtes Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, an und abonnierte auf den Herold. Zu jener Zeit lebten wir auf dem Lande, wo es keine Christliche Wissenschafter gab, so daß ich also die Gottesdienste wie auch die Versammlungen entbehren mußte. Zuweilen sehnte ich mich nach einer Aussprache mit anderen Wissenschaftern; doch da mir dies versagt war, studierte ich mit umso größerem Eifer das Lehrbuch und die Herolde. Je mehr ich in diesem Buche las, desto klarer wurde es mir, daß ich durch dieses Studium die Religion finden würde, nach der ich mich gesehnt hatte. Ich war so glücklich, Gott als den Allgegenwärtigen kennen zu lernen, statt Ihn, wie früher, in einen entfehrten Himmel zu suchen. Wie freute ich mich, Ihn als die göttliche Liebe, als eine immer gegenwärtige Hilfe in der Not zu erkennen und durch dieses Verständnis Disharmonien mentaler und körperlicher Art zerstören zu können!

Eines Tages verstauchte ich mir den Fuß. Er schwoll stark an und bereitete mir große Schmerzen. Sofort bekräftigte ich die Wahrheit, daß Gott unser Leben und die einzige Macht ist. Ich vergegenwärtigte mir das Nahesein Gottes so deutlich, daß ich zu meiner großen Freude merkte, wie die Schmerzen nachließen. Dies war am Abend. Ich schlief sehr gut, und am nächsten Morgen war der Fuß wieder in völlig normalem Zustand, wofür ich Gott unendlich dankbar bin. Einen ähnlichen Beweis hatte ich, als ich eines Morgens mit Kopfweh, Schwindel und Rückenschmerzen erwachte. Früher wäre ich liegen geblieben und hätte materielle Mittel angewandt; jetzt aber erhob ich mich, nahm unser Lehrbuch zur Hand, vertiefte mich in die Wahrheit und vergegenwärtigte mir, daß es in Gottes Reich keinen Schmerz, keine Krankheit, überhaupt kein Übel gibt, und daß dieses scheinbare Übel daher keine Macht habe. Gegen Abend wurde mir besser, und am anderen Tage war ich wieder vollständig hergestellt.

Für diese und andere Beweise von Gottes Allmacht und Hilfe bin ich unendlich dankbar. Von Grund meines Herzens danke ich Gott, daß ich die Christliche Wissenschaft gefunden habe, ohne die ich mir mein Leben gar nicht mehr vorstellen kann. Ich gedenke auch Mrs. Eddys in Dankbarkeit und Liebe für ihr treues, aufopferndes Arbeiten, durch welches wir von neuem den Weg zur Wahrheit gefunden haben. Mein größter Wunsch ist, immer mehr im geistigen Verständnis zu wachsen und es im täglichen Leben in die Tat umzusetzen.

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